单一标题
In der Tat ist es, wie Benedikter herausarbeitet, charakteristisch für die USA, dass es im 20. Jahrhundert viele Anläufe zur Beseitigung von Armut gegeben hat, aber kaum je zur Beseitigung von Ungleichheit. Beides ist für amerikanisches Empfinden meist mehr oder weniger dasselbe. Darin liegt ein maßgeblicher Unterschied zu europäischen Wohlfahrtsstaaten und den ihnen zugrundeliegenden Sichtweisen.
Benedikter analysiert im folgenden drei wesentliche Entwicklungslinien der aktuellen amerikanischen Debatte. Diese könnten dem Thema Ungleichheit über den aufkommenden Präsidentschaftswahlkampf hinaus eine ungekannt ernsthafte Rolle auf der politischen Agenda der USA geben.