Pressemitteilungen
Zum Tode von Bischof em. Josef Homeyer erklärt der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und frühere Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering:
„Mit großer Betroffenheit und Trauer haben wir vom plötzlichen Tode von Bischof Homeyer, dem früheren Bischof von Hildesheim, erfahren. Bischof Homeyer war der Konrad-Adenauer-Stiftung eng verbunden. An einer Vielzahl von Projekten der KAS hat er mitgewirkt. Bischof Homeyer war ein überzeugter und engagierter Europäer, dem die Einheit von Ost- und Westeuropa besonders am Herzen lag. Die Versöhnung der Religionen – Christentum, Islam und Judentum – war ihm ein ständiges Anliegen. Die Ökumene mit den östlichen orthodoxen Kirchen war ihm eine Herzenssache. Den interkonfessionellen Dialog auf dem Balkan, insbesondere in Bosnien-Herzegowina, hat Bischof Homeyer maßgeblich gefördert. Dieses führte u.a. zur Errichtung des „Interreligiösen Rates“ und eines „Interreligiösen Instituts“ in Sarajevo.
Auch bei Projekten der KAS im Kaukasus hat er sich stark engagiert. Durch die Förderung des interreligiösen Dialogs in Georgien und Armenien hat er der „Kultur des Friedens“ im Kaukasus gedient.
Dankbar bin ich persönlich Bischof Homeyer für unsere jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit auch in seiner früheren Aufgabe als Vorsitzender der Bischofskonferenz der Europäischen Union (COMECE).
Die Konrad-Adenauer-Stiftung wird das Gedenken an Bischof Josef Homeyer als einer großen und außergewöhnlichen Persönlichkeit immer in hohen Ehren halten.“
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