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Die Annexion der Krim, die militärische Auseinandersetzung
in der Ost-Ukraine sowie das Gefühl von
Machtlosigkeit gegenüber einer gewaltsamen Drohkulisse
mitten in Europa – all das hat viele Ängste
geweckt. Welche Ziele verfolgt Russland? Wären
wir einer noch ernsthafteren Auseinandersetzung
mit Russland überhaupt gewachsen? Zugleich gibt
es Stimmen, die auch Verständnis für Putins Politik
äußern. Haben wir den „russischen Bären” mit der
Ausdehnung von EU und NATO in Richtung Russland
in die Enge getrieben? Gibt es einen legitimen
Anspruch auf eine russische „Einflusszone”? Oder
sind das Argumente, die als Teil russischer Propaganda
den Weg bis hinein in die deutsche Debatte gefunden
haben? Hegt „Zar Putin” gar imperiale Träume?
Will er damit letztlich nur von der eigenen Schwäche
ablenken? Welche Rolle spielen die Sanktionen des
Westens? Jenseits der Frage „Wer hat Recht” steht
die Politik in Deutschland und Europa vor der großen
Herausforderung, Antworten auf eine völlig veränderte
Situation geben zu müssen: Russland erscheint
nicht mehr als Partner, sondern eher als Bedrohung
Europas.
Programm
18:30 Uhr Begrüßung
- Dr. Gerhard Wahlers, Stv. Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
- Claudia Crawford, Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Russland, Moskau
- Konrad Schuller, Osteuropa-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Warschau
- Dr. Andreas Schockenhoff MdB, Stv. Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
20:15 Uhr Zusammenfassung und Schlusswort
- Klaus-Dieter Frankenberger, Verantwortlicher Redakteur für Außenpolitik, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem Stehempfang ein.
Bitte melden Sie sich per Mail an kas-rp(at)kas.de verbindlich bis zum 7. November 2014 an.