活动
详细信息
MANILA – Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und ihre Partnerorganisation Institute for Autonomy and Governance (IAG) haben das Projekt „Democratic Party Development”, kurz DEPAdev, gestartet.
Die Projektarbeit soll einen Beitrag zu der Bildung einer pluralistischen Parteienlandschaft im Süden der Philippinen leisten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Stärkung aktiver politischer Partizipation muslimischer, christlicher sowie indigener und sonstiger unterrepräsentierter Gruppen in einem parlamentarischen System. Zu diesem Zweck finden ab Februar 2016 regelmäßig Seminare und Parteitrainings in Muslim Mindanao, der zukünftigen Autonomieregion Bangsamoro statt.
Zu dem feierlichen Startschuss der Projektimplementierung am 28. Januar 2016 im Dusit Thani Hotel in Manila nahmen neben EU-Botschafter Franz Jessen unter anderem namhafte Gäste des diplomatischen Korps, der Regierung und dem Kongress sowie der Bangsamoro Transition Commission teil.
In der feierlichen Eröffnungsrede dankte Benedikt Seemann, Leiter des Auslandsbüros der KAS in den Philippinen, der Europäischen Union für ihr kontinuierliches Engagement im konfliktbetroffenen Süden der Philippinen.
Anschließend betonte EU-Botschafter Franz Jessen in seiner Festrede die Relevanz des Projekts für den langfristigen Beitrag zum Friedensprozess auf den Philippinen.
Benedicto Bacani, Geschäftsführer des IAG, erläuterte in seiner Präsentation, dass DEPAdev durch die Stärkung der zivilgesellschaftlichen Partizipation in politischen Entscheidungen gleichfalls ein wichtiger Teil des Friedensprozesses ist.
Im weiteren Verlauf des Vormittags verlasen hochrangige Vertreter der United Bangsamoro Justice Party (UBJP), der Autonomous Region Muslim Mindanao (ARMM) und des Office of the Presidential Adviser on the Peace Process (OPAPP) Grußworte an die Konferenzteilnehmer.
Nach einer Pressekonferenz, auf welcher die Gastgeber und Gastredner den Journalisten Rede und Antwort bezüglich des Projekts standen, endete die die Veranstaltung mit einer Panel-Diskussion. Unter der Moderation von Ma. Lourdes N. Tiquia debattierten Kongressabgeordneter Rufus Rodriguez, Prof. Miriam Coronel-Ferrer, Fancris Xavier Manglapus, Ramon C. Casiple, Prof. Abhoud Lingga und Dr. Patrick Ziegenhain zu dem Thema „Politik und der Friedensprozess“.