资产发布器

活动情况介绍

"Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht." Die NSA-Affäre aus amerikanischer und deutscher Perspektive

Eine Bilanz des Kasseler Gesprächs, 28.November 2013

„Die deutschen Medien verbreiten ein Klima moralischer Empörung“. Im Kasseler Gespräch der Konrad-Adenauer-Stiftung kritisierte Dr. Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion "Der Tagesspiegel", die Berichterstattung über die NSA-Spähaffäre, die auf einem dünnen Faktenfundament basiere.

资产发布器

/documents/263923/263975/7_file_storage_file_11489_1.jpg/8451acb5-1483-d079-23c0-ffa5b9a46bc7
Dr. Christoph von Marschall (Foto: Christine Leuchtenmüller)

Begonnen habe die Aufregung mit der Behauptung, die NSA habe flächendeckend Bundesbürger überwacht und 500 Millionen Datensätze im Jahr rechtswidrig erhoben. Dieser Vorwurf habe so keinen Bestand, denn diese Daten habe der deutsche Auslandsgeheimdienst BND gesammelt. Bei den vom BND erhobenen Informationen handle es sich um Material, das nicht in Deutschland, sondern in Krisengebieten gesammelt wurde, um deutsche Soldaten zu schützen. Diese Daten seien dann gemeinsam mit den Amerikanern ausgewertet worden.

Indes sei die Stimmung in der deutschen Bevölkerung eher unaufgeregt. Eine jüngst durchgeführte Allensbach-Umfrage belege, dass 76 Prozent der Bundesbürger keine persönliche Bedrohung sehen würden. Jeder vierte Deutsche äußerte, er sei sehr besorgt über die NSA-Affäre. Und 44 Prozent der Deutschen stufte die Diskussion um die ausgespähten Daten als übertrieben ein.

Siebzehn Geheimdienste arbeiteten in den Vereinigten Staaten nebeneinander mit einer sechsstelligen Zahl an Mitarbeitern. Die Koordinierung der Geheimdienste, so von Marschall, sei unzureichend. Der Ruf nach mehr Transparenz werde auch in Amerika lauter. Zwar habe Präsident Barack Obama Zugeständnisse gemacht, eine Klärung durch den Obersten Gerichtshof jedoch abgelehnt. Eine wirkliche Veränderung hin zu mehr Transparenz und Kontrolle über die Dienste werde der Präsident nicht herbeiführen. Sie könne nur geschehen, wenn der Kongress und das Justizsystem ihre Aufgaben entsprechend wahrnehmen würden.

资产发布器

联系人

Christine Leuchtenmüller

Christine Leuchtenmüller bild

Leitung Regionalprogramm Nordische Länder

christine.leuchtenmueller@kas.de +49 0151 18828623

comment-portlet

资产发布器

资产发布器

关于这个系列

德国康拉德•阿登纳基金会、它的培训机构、教育中心和其国外代表处每年举办数千个不同主题的活动。关于重要国际会议、大事活动、专题讨论会等等的报道我们及时且独家的公布在我们的网页www.kas.de。在这里您除了可看到内容摘要之外,还可看到额外的材料,例如照片、演讲稿、影片或录音。

订购信息

erscheinungsort

Wiesbaden Deutschland