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Das mittlerweile siebte „Deutschlandbild“ der Konrad-Adenauer-Stiftung war vielleicht eines der spannendsten, da mit Polen ein Land im Fokus stand, das „ein wichtiger, weil schwieriger Partner ist“, so Prawda mit Hinweis auf die bekannten „Missverständnisse“ in den Beziehungen. Diese sieht er in der „Ungleichzeitigkeit der politischen Debatten“ begründet. Wenn man sich zukünftig „besser verstehen“ wolle, gelte es allerdings diese zu akzeptieren.
Darüber hinaus müsse man die Fähigkeit entwickeln einander zu vergeben. Wie das funktionieren kann, habe jüngst der erste gemeinsame Gottesdienst deutscher und polnischer Katholiken zur Erinnerung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs in Berlin verdeutlicht. An der Gedenkfeier nahmen mehrere Bischöfe sowie Bundespräsident Horst Köhler und auch Prawda selber teil.
Um die Einheit Europas voranzubringen, wünscht sich Prawda neue Konzepte, ähnlich dem der östlichen Nachbarschaft. Das könnte dem Einigungsprozess und damit dem deutsch-polnischen Verhältnis „neuen Schwung“ geben.
Der Bundestagspräsident und stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Prof. Dr. Norbert Lammert hatte den Abend eröffnet. Lammert, der sich seit vielen Jahren an unterschiedlichen Stellen für die Aussöhnung und Freundschaft zwischen Deutschen und Polen einsetzt, sieht die Länder in einer „Phase der Bemühungen um gemeinsame Erinnerung und gemeinsame Schlussfolgerungen“. Trotz vieler ernsthafter Bemühungen um das deutsch-polnische Verhältnis, gebe es gleichzeitig immer wieder neue Missverständnisse und daraus resultierende Rückschläge. Diese gelte es zu überwinden, käme den Beziehungen beider Länder doch eine Schlüsselrolle in Europa zu; ähnlich denen von Frankreich und Deutschland zur Gründungszeit Europas.
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