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Anlässlich der Vorstellung einer Gründerinitiative, mit der u.a. die Konrad-Adenauer-Stiftung dem Thema mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen möchte, drehte sich wieder vieles genau um diese Forderungen. Neu war die Deutlichkeit, mit der die Gründer sprachen. „Sie kam fast einem Hilferuf gleich. „Alle Konzepte liegen fertig in den Schubladen. Die im Beirat Junge Digitale Wirtschaft unter der Leitung von Prof. Tobias Kollmann ausgearbeiteten Papiere sollten nun entsprechend auf allen Ebenen umgesetzt werden. Nur so könne die von der Bundesregierung angepeilte Zahl der Neugründungen von 15.000 pro Jahr erreicht werden. Da insbesondere Unternehmensgründungen in der Digitalwirtschaft als Treiber für zukünftiges Wirtschaftswachstum - und damit verbundenem gesellschaftlicher Wohlstand- identifiziert werden können, müssen wir jetzt sofort handeln“, so Christoph Ritschel, Gründer von MÖBELFIRST.
Kritik an „exist“
Das Förderprogramm „exist“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie könnte um einen Ableger insbesondere für digitale Unternehmensgründungen angepasst werden. Das Förderprogramm ist ursprünglich nach eigenen Angaben aufgelegt, um „das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern und gleichzeitig die Anzahl und den Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen zu erhöhen“. Das Programm sei sinnvoll und kann Unternehmensgründungen - auch in der Digitalwirtschaft - maßgeblich unterstützten. Jedoch bedarf es insbesondere an den Hochschulen einer höheren Akzeptanz für Unternehmensgründer in der digitalen Wirtschaft. Vor allem bei Gründungsvorhaben in der Digitalwirtschaft kann die Time-to-Market als kritische Nebenbedingung betrachtet werden - also die Zeit, die es bedarf den Markteintritt erfolgreich vorzubereiten. Wir haben es im digitalen Bereich mit einer ganz anderen Schnelligkeit als bei orginären Gründungen zu tun", so der Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Antragstellung müsse dahin gehend liberalisiert werden, dass diese insbesondere schnell und eine anschließende unbürokratische Freigabe der Fördermittel gewährleistet werden kann.
„Die Mittelanwendung muss natürlich gewährleistet sein“, sagte Mark Hauptmann, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestags. Für ihn ist „exist“ eines der entscheidenden Programme, damit Deutschland international den Anschluss beim Thema Start-Ups wiederherstellen kann. Deswegen seien die zusätzlichen 5,5 Millionen Euro, die der Bund 2016 locker macht, „sehr gut angelegtes Geld. Insgesamt gebe es mittlerweile zahlreiche private und staatliche Fördertöpfe. So viele, dass man als Gründer den Überblick verlieren kann. Deswegen, so Hauptmann, könne es hilfreich sein, die verschiedenen Möglichkeiten transparenter, unter einem Dach sortiert, anzubieten.
Die Initiative "Entrepreneurship für Deutschland" will die Bedeutung der Start-ups und ihrer Gründer stärker in der öffentlichen und politischen Debatte zu verankern. Ein 10-Punkte-Programm soll dafür einen Impuls geben. Unterstützer sind auf der begleitenden Internetseite unter www.entrepreneurship-deutschland.de herzlich willkommen!
Kulturwandel gesucht
Ebenfalls nicht fehlen bei einer Veranstaltung zum Thema Start-Up darf das Wort „Kulturwandel“. Oft beschworen, hob auch Professor Dr. Reza Asghari, der den Lehrstuhl für Entrepreneurship der TU Braunschweig inne hat, darauf ab. Solange sich die Wertschätzung der Start-Ups in der Gesellschaft nicht grundsätzlich ändere, „werden wir weiter gegen Windmühlen kämpfen“, sagte er. Das Potenzial ähnlich viele digitale „Champions“ hervorzubringen wie die USA habe Deutschland auf jeden Fall.
Bilanz von Carsten Linnemann: „Der Zug ist noch nicht abgefahren“. Vielleicht, so der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Deutschlands, brauche es in Ergänzung der vorliegenden Ideen aber auch mal radikalere Vorschläge. Er kann sich vorstellen, dass Gründer in den ersten drei Jahren ganz von Bürokratie befreit werden, um sich ausschließlich ihrem Geschäft widmen zu können.
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