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Obama bezeichnete den fairen Handel als den richtigen Weg, aber sieht in den Handelsbeziehungen zwischen Europäern und Handelspartnern in Afrika oder Asien Verbesserungsbedarf. „Sie basieren auf goodwill, aber dies ist keine Basis für nachhaltige Wirtschaft und reicht auf lange Sicht nicht aus“, sagte Obama. Vielmehr stünden die europäischen Handelspartner vor der Herausforderung, aus „Fair Trade“ einen „Real Trade“ zu entwickeln. Dazu sollten die „westlichen“ Partner ihren Vertragspartnern nicht das Gefühl der Abhängigkeit vermitteln. Denn es ginge nicht um Almosen oder um westliche Hilfestellungen, sondern um einen Handel zwischen gleichberechtigten Partnern. „Geschäfte müssen in Ehrlichkeit geführt werden und als solche auch klar kommuniziert werden“, forderte Obama. Das Know-How in Ländern wie Afrika wachse stetig und gerade die junge Generation der Afrikaner entwickle sich weiter. Sie suchen in der Zukunft Vertriebswege und Handelspartner, die auf Augenhöhe agieren, gab sie zu bedenken. „Junge Menschen müssen Teil der Wertschöpfungskette werden“, sagte Obama.
„Denken Sie an die Träume der Afrikaner und Asiaten“, appellierte die Kenianerin an die Konzerne. Das Fairtradesystem funktioniere zwar für die westlichen Firmen und Konsumenten, aber es stimme nicht unbedingt mit den Vorstellungen, Hoffnungen und Wünschen der südlichen Fairtradepartner überein. Es reiche zum Beispiel nicht aus, einen Mindestlohn zu zahlen. Denn oft reiche dieser nicht zum Leben aus, beklagte Obama. Zudem wünschen sich Eltern für ihre Kinder bessere Bildungschancen. Sie wollen nicht, dass Ihre Kinder gezwungen sind, zum Beispiel auf Kaffeeplantagen zu arbeiten, weil es sonst keine andere Möglichkeit gebe.
Einen Beitrag dazu leiste die Stiftung Sauti Kuu, die übersetzt „laute Stimme“ bedeutet. Sie wurde vor zwei Jahren von Obama gegründet und richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 21 Jahren in Kenia, die auf dem Land leben. „Wir wollen den Kindern zeigen, dass sie eine Stimme haben und auch das Recht haben, sie zu benutzen“, erklärt Obama. Denn gerade Jugendliche in ländlichen Regionen Afrikas seien eher schüchtern und haben wenige Chancen. Darauf aufbauend entwickelt die Stiftung individuell mit ihnen und Kooperationspartnern Möglichkeiten zur Entfaltung. Statt verarmt in Großstadtslums zu leben, haben die Jugendlichen die Möglichkeit, zum Beispiel ein brachliegendes Stück Land der Eltern so aufzuarbeiten, dass sie damit Geld verdienen können. „Wir wollen den Platz im Leben zu einem guten Ort machen, der Hoffnung gibt und den Jugendlichen zeigen, dass sie etwas bewirken können.“
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