活动情况介绍
Insgesamt mehr als 250 Gäste wollten den Politologen und Experten Dr. Marwan Abou-Taam auf gleich 2 Veranstaltungen hören und Fragen stellen. Dieser ist als ehemaliger KAS-Stipendiat Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz und assoziierter Wissenschaftler an der Humboldt-Universität Berlin, wo er unter anderem zu den Themen „Migration“, „Islamischer Fundamentalismus“ und „Radikalisierungsmechanismen“ forscht.
Thematisch führte der Schaumburger Bundestagsabgeordnete Maik Beermann ein und moderierte die anschließende Diskussionsrunde.
Zum Einstieg in seinen Vortrag in Bückeburg erklärte Dr. Abou-Taam, dass die Ursachen für den islamistischen Terrorismus in der Regel nicht hierzulande zu suchen sind. Vielmehr handele es sich um eine weltweite „Erscheinung“, die sich ideologisch über eine Religion begründet und auf Konflikten in Regionen, in denen diese Religion beheimatet ist, basiert, wobei jene Konflikte dann „überschwappen“.
Als Sicherheitsrisiko nannte er die wachsende Zahl an Rückkehrern aus dem Islamischen Staat (IS): So seien allein aus Deutschland rund 960 Personen als Dschihadisten nach Syrien und in den Irak gegangen, um dort für den IS zu kämpfen; ein Drittel sei inzwischen wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Diese an Waffen und im Bombenbau ausgebildeten Rückkehrer seien nicht zuletzt deshalb „ein Riesenproblem, weil man nicht in deren Köpfe blicken kann“, so Abou-Taam.
Der IS stehe zudem für eine "Dezentralisierung" des Terrorismus, der, wie zuletzt beim Messer-Angriff in Hamburg gesehen, mit einfachsten Mitteln Angst und Schrecken verbreiten könne. So lege sich der Terror wie Rost auf das gesellschaftliche Leben, das mehr und mehr zum erliegen komme.
Zur Vertiefung der Thematik empfehlen wir Ihnen das KAS-Extremismusportal.
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