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„Wir sind zu unserem Glück vereint“ – Pöttering stellt seine Biografie vor

Lesereise macht Station in Potsdam

Nächster Halt: Potsdam. Zweite Station der Lesereise von Hans-Gert Pöttering, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident des Europäischen Parlaments a.D., war die brandenburgische Hauptstadt. Vor gut 100 Gästen präsentierte Pöttering im Gespräch mit der Focus-Journalistin Martina Fietz seine Autobiografie mit dem Titel „Wir sind zu unserem Glück vereint. Mein europäischer Weg“.

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Wie bereits bei der Auftaktveranstaltung der Lesereise in seinem Heimatort Bersenbrück, stand auch dieses Mal die Krimkrise im Mittelpunkt. An den Ausführungen Pötterings kann man sehr gut herauslesen, dass er wie kaum ein anderer die europäischen Werte verinnerlicht und sich zu ihrem Anwalt gemacht hat. So ist es nur folgerichtig, wenn er das Verhalten Putins, Völkerrecht mit Füßen zu treten, scharf verurteilt und sich dafür ausspricht, das Handeln Russlands nicht widerspruchsfrei hinzunehmen. „So weit, aber nicht weiter“, muss man Putin sagen, so Pöttering. Da Putin wisse, dass die EU keine militärischen Antworten geben könne, müsse man anders reagieren. Er schlug vor, Beobachter der OSZE in den Osten der Ukraine zu entsenden, die überprüfen sollen, ob es dort zu russischen Provokationen gegen die ukrainische Bevölkerung komme, die den Konflikt weiter verschärfen könnten. In seiner Autobiografie schreibt Pöttering dazu: „Die Stabilität auf dem europäischen Kontinent wird nicht nur von der Handlungsfähigkeit und Stärke der Europäischen Union, sondern ebenso von der sich auf Demokratie und Freiheit gründenden Stabilität Russlands abhängen.“

Einen weiteren Punkt in der Krimkrise sprach Pöttering an: den vorsorglichen Schutz der baltischen Staaten sowie Polens. Man müsse die besonderen Empfindlichkeiten dort berücksichtigen. All diese Länder haben lange unter der Herrschaft des totalitären Sowjetregimes gelitten. Ihr Beitritt zur Europäischen Union war für die Menschen dort wie eine Erlösung und ein Glücksmoment, der bis heute nachwirkt. Die Angst davor, dass Russland die Geschichte zurückdrehen will, und sich die Länder ähnlich wie die Krim „einverleibt“, sei groß. Mehr denn je hoffe man auf den Schutz und ein starkes Signal der Abschreckung durch die Partner. Auch wenn die Situation vorläufig brandgefährlich bleibt, Pöttering erkennt auch etwas Gutes in ihr. Vielleicht führe der Konflikt wieder zu mehr Bewusstsein dafür, „dass wir das Glück haben, europäische Werte - Frieden, Freiheit, Rechtstaatlichkeit – für uns beanspruchen zu dürfen.“

Einleitung und Schlusswort der Veranstaltung erfolgten durch den Landesvorsitzenden Brandenburgs, Prof. Dr. Michael Schierack und

Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Die Lesereise macht nach einmal Station in Brandenburg. Am 27. März spricht Pöttering in Cottbus.

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Berlin Deutschland

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