Nach einer Begrüßung der Teilnehmenden durch die Tagungsleitung Rieke Bruns und Ralf Schmuhl von der Gesellschaft für Sicherheitspolitik, wurde das Wort an die ehemalige Botschafterin Deutschlands in Nordkorea Frau Hertrampf übergeben.
Die ehemalige Diplomatin und Vorsitzende des Regionalverbandes Berlin-Brandenburg der deutsch-koreanischen Gesellschaft begann dabei mit einem historischen Rückblick des Koreakonflikts angefangen bei der japanischen Kolonialzeit. Sie schilderte die politisch komplizierte Lage zwischen Nord- und Südkorea. Wichtig sei zu erwähnen, dass zwischen den beiden kein Waffenstillstand oder Friedensvertrag beschlossen wurde, so Hertrampf. Des Weiteren beschrieb sie Herrscherdynastie durch die Kim-Familie und deren Bestreben den Kommunistischen Staat weiterzuentwickeln und durch ihr Nuklearprogramm weiterhin ihre „Macht“ zu demonstrieren.
Hertrampf mahnte, dass der Kampf gegen das nordkoreanische Atomprogramm ein Rennen gegen die Zeit ist, da es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Atombomben eine so geringe Größe aufweisen, dass sie auf ballistische Waffen montiert werden können.
Weiterhin erläuterte sie das ambivalente Verhältnis in Vergangenheit und Gegenwart zwischen China und Nordkorea und beschrieb die Krise zwischen den USA und Nordkorea während der Trump-Präsidentschaft. Dennoch würde zurzeit durch die neue Regierung unter Biden Bemühungen gestartet ein stabileres Verhältnis zu dem Kommunistischen Staat zu schaffen.
Im Anschluss an den Vortrag konnten die Gäste Fragen an Frau Hertrampf stellen. Von diesem Angebot wurde auch mehrmals gebrauch gemacht.
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