Mit einem Kranz gedachte die Konrad-Adenauer-Stiftung an den 140. Geburtstag ihres Namensgebers. Auch die CDU Berlin würdigte den ersten Kanzler der Bundesrepublik.
Ihr Vorsitzender, Bürgermeister Frank Henkel, erinnerte an Adenauers "klare europäische Vision", mit der er früh Maßstäbe gesetzt habe.
Die Gedenkveranstaltung fand am Berliner Adenauer-Platz in Berlin-Charlottenburg statt.
v.l.: Kai Wegner, Generalsekretär der CDU Berlins, Frank Henkel und Andreas Kleine-Kraneburg, Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
An der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin-Tiergarten weist derzeit ein großflächiges Plakat auf das Jubiläum hin.
Auch am Adenauer-Haus in Potsdam fand am Nachmittag eine Gedenkveranstaltung statt.
Hier wohnte Adenauer zur Untermiete, da er als ehemaliger Kölner Oberbürgermeister und Präsident des Preußischen Staatsrates in einem Dienststrafverfahren in Berlin mit dem Nazi-Regime um seine Pensionsansprüche streiten musste. In Babelsberg wurde er am 30. Juni 1934 im Zusammenhang mit dem "Röhm-Putsch" auch für zwei Tage festgenommen.
Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Brandenburg, Ingo Senftleben (r.) zusammen mit dem Leiter des Politischen Bildungsforums der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brandenburg, Stephan Raabe.
Am Adenauer-Platz in Berlin-Charlottenburg erinnerte Berlins Bürgermeister, Frank Henkel, an die „segensreichen Weichenstellungen“ Adenauers für die Bundesrepublik. Adenauer habe mit seiner klaren Vision für Deutschland und Europa sehr früh Maßstäbe gesetzt. Beispiele dafür seien die Westbindung, die Aussöhnung mit Frankreich und Israel und das frühe Bekenntnis zu einer gesamtdeutschen Hauptstadt Berlin. Adenauer, so Henkel, „war ein großer Staatsmann, Visionär und Europäer“.
Nicht nur in Berlin erinnerte die Stiftung heute an Konrad Adenauer. Auch im Rheinland und in Potsdam (s. Bilderstrecke) fanden anlässlich des Jubiläums Gedenkveranstaltungen statt.