Zunächst erläuterte Alon Meyer den Hintergrund der großen internationalen jüdischen Sportbewegung „Makkabi“ und deren heutige Aufgabe als „Brückenbauer“ – sowohl nach innen zwischen den jüdischen (ca. 30%) und den nicht-jüdischen Mitgliedern und Sportlern, als auch nach außen als gesellschafts- und sozialpolitischer Akteur über die Funktion eines Sportvereins hinaus. Leider seien antisemitische Anfeindungen „absoluter Alltag“, ganz besonders im Bereich des Fußballs. 95% der Attacken gingen von Gegnern mit muslimisch-arabischen Hintergrund aus. Dieser ganz kleine Teil der Muslime sei in den letzten Jahren zunehmend lauter und aggressiver geworden. Sorge bereite ihm aber auch die gesunkene Hemmschwelle im Politischen, wo von Rechtsaußen immer unverblümtere Äußerungen getätigt würden. Was Makkabi im Kleinen leiste – auf Gegner im Vorfeld zugehen, sich kennenlernen, Jugendliche sensibilisieren, sich mit muslimischen Verbänden vernetzen und verbünden, eigene Vereinsmitglieder bestärken – müsse die Gesellschaft als Ganzes viel mehr unterstützen. Jeder einzelne müsse aus seiner „Komfortzone“ herauskommen; Die „Nehmergesellschaft“ sei gefordert, etwas zurückzugeben, müsse dem gestiegenen Judenhass entschiedener entgegentreten. „Denn böse ist nicht nur der, der Böses tut. Böse ist auch der, der Böses nicht anprangert oder verhindert.“
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