Während global agierende deutsche Konzerne noch vor Jahren an ihren chinesischen Standorten deutsche Führungskräfte installiert hatten, vertrauten sie heute – so Schäfer – den bewährten Fähigkeiten chinesischer Manager. Als "weiteren Fingerzeig für einen einzigarteigen Aufholprozess" bewertete er den hohen Stellenwert der nunmehr in China angesiedelten Forschungsabteilungen dieser Konzerne, die noch vor einigen Jahren Forschungsarbeiten vor allem in Deutschland hatten vornehmen lassen.
Obwohl sich die Volksrepublik China – gemäß ihrem Namen – als sozialistisches System präsentiere, mischten sich – so Schäfer – "in unglaublich pragmatischer Weise verschiedenste Aspekte von Markt-und Planwirtschaft". Der Diplom-Volkswirt, der nach 16 Jahren als wirtschaftspolitischer Experte der Konrad-Adenauer-Stiftung im vergangenen Jahr die Leitung eines von drei in China angesiedelten Büros der KAS übernommen hat, nimmt den Anspruch der Kommunistischen Partei sehr ernst, bis zum 100. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik im Jahr 2049 China als "wichtigste Macht der Erde" zu etablieren. Die KAS setze sich dafür ein, "bessere Strategien für den Umgang mit diesem wirtschaftlich potenten, aber auch politisch schwierigen Partner und Rivalen zu entwickeln".
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