Referendarfortbildung am 20.01.2023 im Bildungszentrum njumii der Handwerkskammer Dresden
Am 20.01.2023 fand unsere diesjährige Referendarfortbildung statt. Ca. 60 angehende Lehrkräfte versammelten sich im Bildungszentrum der Handwerkskammer Dresden, um an Vorträgen, Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Als Fokus der Veranstaltung wurde der Mensch im Spannungsfeld zwischen Natur und Technik betrachtet, da zukünftige Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht nicht nur Wissen vermitteln werden, sondern auch eine Vorbildfunktion einnehmen und Einfluss auf die Meinungsbildung ihrer Schülerinnen und Schüler haben werden. Damit der Berufseinstieg also erfolgreich gelingen kann, sollten die Referendare während dieser Fortbildung die eigene Haltung und auch die Grenzen der Wissenschaft reflektieren.
Nach einer kurzen Begrüßung sprach der sächsische Kultusminister Christian Piwarz ein Grußwort aus. Er betonte, dass Bildung eines der Grundpfeiler unserer Gesellschaft sei. Die Förderung von angehenden Lehrerinnen und Lehrern wäre also ein wichtiges Anliegen. Durch die dynamischen Entwicklungen in beispielsweise Digitalisierung, Umweltschutz und Globalisierung sei das Thema der Fortbildung sehr aktuell und bedeutsam.
Anschließend hielt Prof. Dr. Jörg Matschullat (TU Freiberg) einen Impulsvortrag, der das Wesen des Menschen vor allem in Bezug auf Technik und Innovation betrachtete. In der anschließenden Diskussionsrunde stellten die Referendare zahlreiche Fragen über die Natur des Menschen. Es wurden beispielsweise Entwicklungen von künstlichen Intelligenzen betrachtet und in den Raum gestellt, was dies für die Benotung von Hausaufgaben und Aufsätzen bedeuten könnte.
Nach einer kurzen Kaffeepause zur Stärkung ging es dann für die Teilnehmer in unterschiedlichen Workshops. Zwischen vier Workshops konnten sich die Referendare entscheiden. Im ersten Workshop ging es um „Technik“. Hier stellte Dr. Peter Plaßmeyer (staatl. Kunstsammlungen Dresden) die Frage, welchen Stellenwert die Technik in der Schule haben sollte. Der zweite Workshop von Kurt Hinkefuß (Eine-Welt-Regionalpromotor*innen Programm) und Oscar Choque (Verein für Ressourcengerechtigkeit e.V.) befasste sich mit „Natur“ und schaute sich die Initiative „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ an. Hier wurden Methoden aktiv ausprobiert und auch eine internationale Perspektive geschaffen. „Digitalisierung“ war der Fokus des dritten Workshops. Tobias Wangermann (Abteilung für Wirtschaft und Innovation der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.) betrachtete mögliche Erlösungsprojektionen in der Digitalisierung. Im letzten Workshop von Juliane Weiß (Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau) ging es um den „Menschen“. Mit dem Zeitzeugen Alexander Müller wurden die Grenzen des menschlichen Handelns und die Möglichkeiten mit der Vergangenheit umzugehen betrachtet.
Als letzten Programmpunkt gab es dann noch eine Fishbowl-Diskussion, die von unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Christian Mumme moderiert wurde. Hier wurde das Erlebte und Gelernte der verschiedenen Workshops geteilt und analysiert. Auch hier kam es wieder zu einem freudigen Austausch zwischen den angehenden Lehrkräften und zu spannenden Diskussionen.
Wir freuen uns, dass diese Fortbildung so wundervoll angenommen wurde und werden im nächsten Jahr wieder eine Referentenfortbildung organisieren.
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