Am Montag, den 17. Juni, trafen sich überwiegend weibliche kommunale Führungskräfte und Mitglieder der Zivilgesellschaft, um in Kampala über die "Rolle der Frauen im Friedensförderungsprozess im Südsudan" zu diskutieren. Der Workshop sollte die Notwendigkeit der Beteiligung von Frauen an der Friedenskonsolidierung untersuchen und den Teilnehmenden darüber hinaus Möglichkeiten aufzeigen, wie sie sich aktiv an der Umsetzung des R-ARCSS beteiligen können.
"Friede beginnt in unserem Zuhause", betonte die Workshopleitung, Jackie Batamuliza, die für das Great Lakes Institute of Strategic Studies, arbeitet. Sie ermutigte die teilnehmenden Frauen, Maßnahmen zur Identifizierung und Unterstützung von friedensfördernden Strukturen zu ergreifen, um einen Rückfall in gewalttätige Konflikte zu vermeiden.
Jackie Batamuliza machte deutlich, dass sich Frauen von kulturellen Abhängigkeiten lösen müssen, um eine aktive Rolle in der Friedensförderung und Versöhnung übernehmen zu können. Sie ermutigte die Teilnehmenden, weitere Frauen zu mobilisieren und vereint aufzutreten - und dies ohne Rücksicht auf unterschiedliche Stammeszugehörigkeiten. Nur so sei die Umsetzung des Abkommens über Konfliktlösung (R-ARCISS) und die Einhaltung von Menschenrechten durchzusetzen. Es sind nämlich vor allem Frauen, die unter dem gewalttätigen Konflikt im Südsudan und damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen, wie sexueller Gewalt, leiden. Die Workshop-Teilnehmenden tauschten ihre eigenen Erfahrungen aus und diskutierten verschiedene Ansätze, wie Konfliktsituationen in Zukunft besser bewältigt werden können.
Der Workshop wurde mit einem Vortrag der Anwältin für Menschenrechte, Oneka Faith, abgeschlossen. Dabei fokussierte sie sich auf praktische Ansätze, wie südsudanesische Frauen an verschiedenen Friedensförderungs-Initiativen teilnehmen können.
Verfasst von Sophie Brandt
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