Nach Begrüßung und inhaltlicher Einführung durch Moderatorin Marion Sendker analysierte Thomas Yoshimura, Leiter der Auslandsbüros Korea der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Seoul, die politisch-wirtschaftlichgesellschaftliche Entwicklung Südkoreas, erläuterte die Hintergründe und den Stand des Koreakonflikts, skizzierte die gegenwärtigen Herausforderungen und gab seine Einschätzung über den möglichen Fortgang ab.
Yoshimura betonte, dass der Koreakrieg nicht beendet sei, sondern seit 70 Jahren lediglich ein Waffenstillstand halte, somit der Kriegszustand weiterhin bestehe und die Koreaner mit einer ständigen Bedrohungslage lebten. Ebenfalls in diesem Jahr bestünden 140 Jahre deutsch-koreanische sowie 60 Jahre europäisch-koreanische Beziehungen. Gerade die Teilungserfahrung verbinde Korea und Deutschland, aber es gebe immer noch ein viel größeres Potenzial einer stärkeren Partnerschaft und Zusammenarbeit – wirtschaftlich und sicherheitspolitisch. Korea sei mittlerweile die zehntgrößte Volkswirtschaft, punkte mit vielen Innovationen, Patenten und Industrien. Europa sei bereits eine Digital-, die USA eine Chippartnerschaft, Polen sogar ein Rüstungsabkommen eingegangen.
Koreas Herausforderungen lägen in der regionalen Zusammenarbeit mit Japan, da das Verhältnis weiterhin stark belastet sei. Der dritte Wertepartner im Bunde, die USA, träten ständig als Vermittler auf. Eine enge Kooperation sei aber alternativlos, da man sich im Indopazifik einer Allianz aus Nordkorea, China und Russland gegenübersähe. Innenpolitisch stehe das Land mit der niedrigsten Geburtenrate weltweit vor großen demographischen Problemen.
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Auslandsbüro Korea
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