Nach Begrüßung und inhaltlicher Einführung durch Moderatorin Eva Morlang skizzierte Prof. Dr. Dominik H. Enste, Leiter des Kompetenzfelds Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., zunächst die Fragestellungen: „Wie verhalten sich Menschen?“, „Welches Menschenbild liegt den Maßnahmen zum Umweltschutz zugrunde?“, „Welchen Beitrag kann die Verhaltensökonomik leisten?“, bevor er über Grundlagen der letzteren („wann/warum handeln wir (nicht) rational?“) zum Schluss kommt, dass der Mensch aus verschiedenen Gründen zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität neige. In Bezug auf den Klimaschutz müssten wir daher neben den „traditionellen“ Anreizen, Verboten und Subventionen verstärkt auf „Nudges“ (= „Anstupser“) für das Individuum setzen: Die Menschen sollen sanfte Hinweise erhalten statt strikter Verbote. Es brauche eine „vereinfachte Entscheidungsarchitektur“ nach dem Motto „weniger ist mehr“, also die größten Klimakiller vermeiden, Rituale entwickeln, in einer ruhigen Minute für sich Regeln festlegen.
Prof. Enste: „Nur mit Panik und Angst vor der Zukunft wird man Wandel nicht gestalten können; nur mit Verzicht wird es nicht gehen. Eine gespaltene Gesellschaft wird das nicht schaffen. Die Welt soll in der Zukunft auf Deutschland schauen, weil wir hohen Wohlstand bewahrt und trotzdem den Klimawandel bekämpft haben.“
Das ganze Gespräch können Sie sich hier ansehen.
主题
关于这个系列
德国康拉德•阿登纳基金会、它的培训机构、教育中心和其国外代表处每年举办数千个不同主题的活动。关于重要国际会议、大事活动、专题讨论会等等的报道我们及时且独家的公布在我们的网页www.kas.de。在这里您除了可看到内容摘要之外,还可看到额外的材料,例如照片、演讲稿、影片或录音。