Справаздачы аб імпрэзах
Zu Beginn des Webinars führte Daniel Braun kurz in die Thematik ein. Hierbei stellte er ebenfalls anfänglich die politische Bildungsarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, aber auch das PBF Thüringen vor. Anschließend übergab er das Wort an den Referenten Rico Chmelik. Mathias Haseke, Vorsitzender des „automotive thüringen“ war aufgrund kurzfristiger Terminüberschneidungen verhindert.
Im Verband „automotive thüringen“ sind ca. 100 Unternehmen organisiert, welche 30.000 Arbeitsplätze in Thüringen geschaffen haben und Umsatzerlöse von etwa 4 Mrd. Euro pro Jahr erwirtschaften. Kleine und mittlere Unternehmen machten hier den Großteil der Mitgliedsunternehmen aus. Der in Thüringen dominante Produktionsbereich sei der Bereich Antrieb und Fahrwerk. In diesem Sektor würden 50% der Beschäftigten in der Thüringer Automobilzulieferindustrie arbeiten. Zu Beginn ging Herr Chmelik kurz auf die aktuelle Debatte über eine erneute Kaufprämie für Automobile ein. Nach einer Umfrage befürworteten nur 54% der Unternehmen des Verbands für eine solche Prämie. In Sachsen habe sich ein ähnliches Bild gezeigt.
Der automobile Strukturwandel zeichne sich durch verschiedene Trends aus – etwa neue Märkte und Wettbewerber, neue Antriebe, wie die Elektromobilität, aber auch autonomes fahren oder das sog. „connected car“. Auf diese Trends sei die Automobilzulieferindustrie in Thüringen gut vorbereitet. Der Standort Jena biete mit seinen Schwerpunkten auf Optik und Sensorik ein hohes Potential, da diese Kombination in Deutschland einmalig sei. Es ließe sich nicht bestreiten, dass im Bereich des Antriebs zukünftig Arbeitsplätze abgebaut würden, jedoch würden diese in gleicher Zahl in anderen Bereichen neu geschaffen werden. Durch die Verkleinerung der Antriebe, etwa durch Elektromotoren, biete sich im Bereich Interieur oder Elektronik die Möglichkeit diesen Bereich des Automobils komplett neu zu denken. Dadurch werde sich jedoch auch die kommunale Arbeitsplatzstruktur verändern, so Chmelik. Insgesamt gehe es für die Unternehmen darum, Risiken zu minimieren, etwa im Produktionsbereich Antrieb durch neue Produkte, aber auch Chancen wahrzunehmen, bspw. in der Produktion des Interieurs.
Nach dem Vortrag von Herrn Chmelik gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dabei ging es zunächst um die Zukunft der Antriebsformen Hybrid und Elektro. Nach Einschätzung von Herrn Chmelik werde es durch neue Volumenmärkte eine Diversifikation der Antriebe einstellen, mit starken regionalen Differenzen. Weiterhin ging es um die sich im Bau befindliche Batteriefabrik in Erfurt sowie die Konkurrenzfähigkeit Thüringens im Vergleich mit dem Land Brandenburg, wo aktuell eine „Gigafactory“ des US-Herstellers Tesla gebaut wird.
Das Webinar endete mit einem Hinweis auf weitere Webinare des KAS Landesbüros Thüringens durch Daniel Braun.
Während des Webinars verwendeten die Referenten zumeist PowerPoint-Folien, um den Teilnehmern ihr Wissen zu übergeben. Die Webcam wurde nur zu Beginn kurz eingeschaltet, um die Internetleitungen nicht zu überlasten. Den Teilnehmern wurde die Möglichkeit geboten fortlaufend Fragen zu stellen.
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