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Das Beste für mein Kind - Wie kann Schule gelingen?

Podiumsdiskussion

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Immer mehr Eltern sind angesichts der öffentlichen Bildungsdebatte verunsichert. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat diese Verunsicherung aufgenommen und unter dem Leitsatz „Das Beste für mein Kind" eine bundesweite Themenreihe ins Leben gerufen. Auf dem Podium in der Integrativen AWO-Kindertagesstätte „Sonnenland“ sprachen die Teilnehmer am 8. April nicht nur aus Politiker-, Wissenschaftler- oder Expertensicht, sondern auch aus eigener Erfahrung als Schüler, Eltern oder Lehrer. Dass die Auftaktveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Reihe „Wie kann Schule gelingen“ den Nerv der Zeit trifft, zeigte sich an den rund 50 Teilnehmern, die sich Notizen machten und an der Diskussion beteiligten.

Elisabeth Hoffmann, zuständig für Bildungs-, Familien- und Frauenpolitik bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, skizzierte in ihrem Impulsvortrag die unterschiedliche Sichtweise der heutigen Eltern, die seit 2006 mittels zweier Studien herausgearbeitet wurde. Interessant beispielsweise die Einschätzung, dass 70 Prozent der Eltern ihre Kinder fördern, aber nicht fordern. Zudem sei der viel verwendete Begriff der „individuellen Förderung“ ein Zauberwort, das keiner genau definiert. Politik, so Elisabeth Hoffmann abschließend, müsse wissen, dass Elternwillen auch Grenzen haben muss. Ein Beispiel sei der Wunsch vieler Eltern, ihr Kind möge die Schule mit dem Abitur abschließen. Dieser Punkt wurde in der sich anschließenden Podiumsdiskussion, die Landtagsabgeordneter Maik Kowalleck moderierte, mehrfach aufgegriffen. Neben Maik Kowalleck MdL, Mitglied im Landtagsausschuss für Bildung, Wissenschaft und Kultur, standen mit Annette Köhler, Geschäftsführerin der MAZET GmbH und Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Uwe Köhler, Mitglied im Thüringer Lehrerverband, Steffen Teichmann, Fördervereinsvorsitzender an der Caspar Aquila Grundschule und Eirik Otto, ehem. Landesschülersprecher der Gymnasien, kompetente Gesprächspartner zur Verfügung, die das Thema aus ihrer Sicht beleuchteten.

Schule bleibt ein weites Feld, welches nach Erfahrung von Uwe Köhler nur gelingen kann, wenn „Eltern, Schule und Schüler an einem Strang ziehen.“ Zudem bedürfe es Lehrer, die Kinder tagtäglich zum Lernen motivieren. Und man müsse aufpassen, dass junge gut aus-gebildete Lehrer nicht dorthin gehen, wo die Bezahlung besser ist. Landtagsabgeordneter Maik Kowalleck bestätigte abschließend, dass es Aufgabe der Politik sei, verlässliche Rah-menbedingungen zu schaffen. Bei der Finanzierung der Bildungseinrichtungen ginge es zudem nicht nur um die absolute Höhe der finanziellen Mittel, sondern auch darum, dass diese an der richtigen Stelle eingesetzt werden.

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Fachprogramm 2014 Schule und Jugend KAS
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