2023 könnte für mehrere Vorhaben in verschiedenen Organisationen ein wichtiges Verhandlungsjahr werden: Die Gespräche über eine mögliche Pandemievereinbarung sowie über die Überarbeitung der Internationalen Gesundheitsvorschriften treten bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun in eine wichtige Phase.
Gleiches gilt für die Verhandlungen über eine Ausweitung des Fischereiabkommens bei der Welthandelsorganisation (WTO). Parallel erschweren alte Baustellen (etwa die weiterhin beschädigte Streitschlichtungsfunktion der WTO) multilaterale Problemlösungen.
Im Menschenrechtsrat kündigt sich bereits jetzt ein ausgesprochen geschäftiges Jahr an. Mehrere Genfer Organisationen sind mit dem Kampf gegen die Folgen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien beschäftigt. Dass der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nach wie vor eines der bestimmenden Themen in allen Organisationen sein wird, wurde nicht nur beim Weltwirtschaftsforum in Davos, sondern auch beim Treffen des WHO-Exekutivrats zu Beginn des Jahres deutlich. Kaum beachtet, versucht sich Genf zunehmend als internationaler Daten-Hub zu etablieren.
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Political Academy in Sidirokastro, Serres
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