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Protest-Wahl in Guatemala

Stimmabgabe unter besonderen Vorzeichen

Die Präsidentschaft-, Kongress- und Kommunalwahlen am 6. September 2015 fanden unter außergewöhnlichen Vorzeichen statt. Wenige Tage zuvor, am 2. September, war Staatspräsident Otto Pérez nach wochenlangen Protesten in Folge der Aufdeckung von Korruptionsskandalen und wegen des Verdachts auf direkte Beteiligung am Korruptionsnetzwerk „La Línea“ zurückgetreten. Der Kongress hatte der Aufhebung seiner Immunität zugestimmt.

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Aus den Präsidentschaftswahlen ging als Gewinner Jimmy Morales hervor, auf der politischen Bühne bisher unbekannt, umso bekannter als volksnaher Komiker. Die Stimmenauszählung, die drei Tage später noch nicht abgeschlossen war, führte zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Sandra Torres, Kandidatin der Partei UNE, und Manuel Baldizón von der Partei LIDER. Wegen einer sich abzeichnenden Differenz von nur 5.000 Stimmen muss die komplette Auszählung abgewartet werden, bis ein endültiges Ergebnis feststeht. Da keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht hat, wird am 25. Oktober eine Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten stattfinden.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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