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Die Guided Trade Initiative

Zwischen Protektionismus und Potenzialen

Die afrikanische Freihandelszone AfCFTA (African Continental Free Trade Area) gilt als Projekt der Hoffnung der Afrikanischen Union - 54 afrikanische Länder haben sich verpflichtet, bis 2063 der Freihandelszone beizutreten und die Zukunft des Kontinents zu gestalten. Doch welche Ergebnisse liefert das Pilotprojekt, die "Guided Trade Initiative". Ein Ausblick auf die ersten Gehversuche innerafrikanischen Freihandels.

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Mit der Entscheidung des Ministerrates der AfCFTA entschied die Afrikanische Union 2022, neben den ordentlichen Schritten der schrittweisen Implementierung der Freihandelszone auch die sogenannte "Guided Trade Initiative (GTI)" ins Leben zu rufen. Unter dieser Direktive wurden acht Länder ausgewählt, welche in ausgewählten Sektoren Güter untereinander Zölle reduzieren und Freihandel "testen" sollten.

 

Die von der Konrad-Adenauer-Stiftung Äthiopien/ Afrikanische Union und dem "African Trade Policy Center" der Wirtschaftskommission für Afrika der Vereinten Nationen gemeinsam veröffentlichte Studie, soll die ersten Schritte der GTI dokumentieren und Hinweise darauf geben, welche Veränderungen stattfinden müssen, die man auf die AfCFTA anwenden muss, um sie zu einem nachhaltigen Erfolg zu entwickeln.

 

Die Studie konzentriert sich vor allem auf Fallbeispiele aus Ghana, Ruanda, Kamerun und Kenia. 2024 wird erwartet, dass 31 weitere Staaten der Guided Trade Initiative beitreten werden und Erfahrungen und Daten noch detailliertere Ergebnisse und Empfehlungen hervorbringen können.

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Lukas Kupfernagel

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