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Analysen und Argumente

Die neue europäische Industriestrategie

von Oliver Morwinsky, Martin Schebesta

Rahmensetzung für Wettbewerbsfähigkeit oder strategische Lenkung?

Eine neue Strategie soll die europäische Industrie befähigen, eine führende Rolle im digitalen und ökologischen Wandel einzunehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Die Strategie soll die Werte und sozialmarktwirtschaftlichen Traditionen Europas widerspiegeln. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, muss die europäische Industriestrategie die Rahmenbedingungen für Industrien und Innovationen in der Breite verbessern und sich hauptsächlich auf die Korrektur von Marktversagen beschränken.

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Die europäische Industrie steht vor großen Herausforderungen: der Klimawandel und die Digitalisierung erfordern Anpassungen in großem Ausmaß. Gleichzeitig stellen Marktverzerrungen, Protektionismus und geopolitische Risiken die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie auf die Probe. Die Covid-19-Pandemie hat all diese Entwicklungen noch einmal verstärkt.

Um die europäische Industrie zu befähigen, eine führende Rolle im digitalen und ökologischen Wandel einzunehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen, hat die Europäische Kommission ihre Industriestrategie vom 10. März 2020 aktualisiert und am 5. Mai 2021 veröffentlicht.

Dabei muss die Europäische Union im Hinblick auf die geopolitischen Entwicklungen die Balance zwischen Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit durch Fokussierung auf europäische Kernanliegen und gleichzeitig die Offenheit der (eigenen) Märkte wahren.

Die Kurzanalyse zeigt Leitlinien für eine ordnungspolitisch fundierte Industriepolitik auf und benennt konkrete Maßnahmen, auf die sich die europäische Industriestrategie jetzt fokussieren sollte.
 
Lesen Sie unser Analysen & Argumente zur europäischen Industriestrategie hier als PDF.

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