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Analysen und Argumente

Digitalisierung im Bereich Deutsch als Zweitsprache

von Peter Greulich

Der Ukraine-Krieg und die Gefahr weiterer pandemischer Unterrichtsausfälle zeigen die Dringlichkeit des Themas Digitalisierung im DaZ-Sprachunterricht

Sprache als Schlüssel für gelingende Integration und gesellschaftliche Teilhabe: Die Vermittlung deutscher Sprache und Kultur hat eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Für den Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) stellen eine erhöhte Nachfrage nach Sprachkursen durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, teilweise niedrige Erfolgsquoten bei Abschlussprüfungen und pandemiebedingte Schließungen Herausforderungen dar. Die digitale Transformation der DaZ-Sprachkurse bietet Lösungsansätze.

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Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Die erfolgreiche Vermittlung deutscher Sprachkenntnisse und das Kennenlernen deutscher Geschichte, Kultur und Werte nach bundesweit einheitlichen Standards hilft, sich in der neuen Gesellschaft zurechtzufinden. Deshalb gehört die Digitalisierung im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) auf die politische Handlungsagenda.

Seit 2009 haben bereits drei Millionen Personen an Integrationssprachkursen für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) teilgenommen. Für die kommende Zeit zeigen sich verschiedene Herausforderungen in diesem Bereich, denen sich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), das für die Durchführung der Integrationskurse verantwortlich ist, stellen muss. 

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine lässt vermuten, dass sich der Bedarf an Integrationskursen in den nächsten Monaten vervielfachen wird. Zudem werden die Prüfungsziele gemäß Rahmencurriculum aktuell nicht vollständig erreicht. Die Erfolgsquoten für den „Allgemeinen Integrationskurs“ liegen seit 2012 zwischen 62 und 73 Prozent. Zukünftige Kursunterbrechungen aufgrund etwaiger pandemiebedingter Schließungen von Bildungsstätten müssen unbedingt vermieden werden. 

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist die digitale Transformation der Sprachkurse für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) ein Schlüsselprozess. Es besteht die Notwendigkeit, geeignete digitale Infrastrukturen und Prozesse bei den Bildungsträgern zu etablieren. Dies beinhaltet die Schaffung von Standardplattformen, die Unterstützung der Bildungsträger bei der Umsetzung einer digitalen Agenda sowie die Professionalisierung der DaZ-Lehrkräfte im Bereich Medienkompetenz. 

Lesen Sie das gesamte Analysen & Argumente „Digitalisierung im Bereich Deutsch als Zweitsprache“ hier als PDF.

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Felise Maennig-Fortmann

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Bildungs- und Hochschulpolitik

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