Zwischen institutioneller Einflussnahme und Straßenkampf
Protestmärsche, Blockaden und die gewaltsame Besetzung öffentlicher Gebäude durch indigene Organisationen prägen seit langem das Leben in Ekuador, wo strukturelle Defizite des Systems, die mangelnde Bereitschaft der Eliten zur Aufgabe ihrer Vormachtstellung und die soziale und politische Marginalisierung der Indígenas ebensowenig wie das problematische Demokratieverständnis der indigenen Bevölkerung selbst Hoffnung auf eine baldige Überwindung der Krise geben.