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Über die selbstgemachten Gründe für die Krise des Journalismus

von Christoph Plate

Die Sonne geht am Morgen auf, nicht am Abend

Die wirtschaftliche Krise vieler Medien verhindert eine Diskussion über deren Fehlerkultur und die Notwendigkeit journalistischer Demut. Journalismus wird aber in vielen Teilen der Welt nur überleben können, wenn er sich auf seine Kernaufgaben besinnt und sich abgrenzt von einem Journalismus, der vor allem Propaganda, Aktivismus oder Sensationsmache ist.

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Spricht Edi Rama mit Journalisten, verheißt das selten Gutes. So meinen jedenfalls viele Medienschaffende auf dem Balkan, denn der albanische Ministerpräsident hat keine besonders hohe Meinung von Journalisten, zumindest nicht von den albanischen. Rama ist ein charismatischer Künstler, ehemaliger Basketballspieler, Sohn aus der stalinistischen Nomenklatura, als sein Land so abgeschottet war wie heute nur noch Nordkorea. Alle drei Aspekte – Kunst, Sport und Elitendenken – prägen seinen Politikstil. Rama unterscheidet sich aber von vielen Politikern auf dem Balkan, da er überhaupt noch mit Journalisten spricht. Er redet sogar dann noch weiter, wenn ihm kaum jemand mehr zuhört.

Als Rama im Konferenzsaal des Hotel International im Herbst 2023 in Tirana bei einer internationalen Medienkonferenz sprechen soll, kommt der Ministerpräsident mit langen, schlaksigen Schritten herein und tut so, als spüre er die mehrheitlich feindselige Stimmung der Journalisten im Saal überhaupt nicht. Rama, der sein Land für die EU fit zu machen versucht, erinnert gern an die 1990er-Jahre, die seiner Meinung nach eine Hochzeit des seriösen Journalismus gewesen seien, insbesondere in Westeuropa. Auf dem Podium dreht er das von seinem Büro vorbereitete Redemanuskript um und macht auf der Rückseite Notizen. Rama ist ein Spieler, ein brillanter Rhetoriker, dessen lässige bis herablassende Art seine Gegner aufbringt, weil er sich überlegen gibt. Statt nun im Hotel International eine staatstragende Rede zu halten, berichtet er über seine persönlichen Erlebnisse mit dem Journalismus heute: Er sei bereits der Homosexualität, außerehelicher Affären und des Kindesmissbrauchs bezichtigt worden, sagt er, und er frage sich, wie solche Art Berichterstattung oder Verleumdung denn das Land voranbringen solle.

Die Reaktionen im Saal und vor den Kameras der albanischen Fernsehsender sind eindeutig: Einige Zuhörer zischen respektlos oder sie tragen mit bebender Stimme Fragen vor, die keine sind, sondern lediglich der Verteidigung des journalistischen Berufsstandes dienen. Dass Rama mit seiner Kritik zumindest in Teilen recht hat, dass der Umgang mit Fehlern in vielen Medien ausbaufähig ist, dass die Kultur der Straflosigkeit im Journalismus zu schlampiger Arbeitsweise und in den Aktivismus führt, wird gar nicht diskutiert.

Das journalistische Publikum verweigert sich mehrheitlich der inhaltlichen Auseinandersetzung oder es ignoriert die Möglichkeit zum Gespräch. Dabei sitzt da vorn auf dem Podium einer, der zwar sehr grob mit Widerspruch umgeht, dem auch Einschüchterung vorgeworfen wird, der mit seiner Intervention auf diesem Medienkongress aber den Finger in Wunden legt, die viele Medienschaffende geflissentlich ignorieren. Und dies nicht nur in Albanien und auf dem Balkan, sondern auch in Westeuropa, auch in Deutschland. Seriöser, fundierter Journalismus muss sich von schlechtem Journalismus distanzieren können, er muss den Medienkonsumenten und sich selbst Rechenschaft ablegen. Journalismus sollte sich auf seine Aufgabe und seine Standards rückbesinnen.

Was die Diskussion in Tirana auch deutlich macht, ist die Bereitschaft vieler Journalisten, den Berufsstand per se und pauschal zu verteidigen, ohne darauf zu drängen, dass man sich von jenen distanziert, die etwas ganz anderes betreiben, Aktivismus etwa oder Propaganda. Nicht nur in Albanien ist es wichtig, in diesen Krisenzeiten über einen Journalismus zu reden, der keiner ist, aber von der Öffentlichkeit oft als solcher wahrgenommen wird. Jene, die keinen sensationslüsternen Journalismus wollen, scheinen trotzdem bereit, den Berufsstand per se zu verteidigen, getreu dem Prinzip, dass eine Krähe einer anderen kein Auge aushackt. Während Ärzte oder Architekten über schwere Fehler von Kollegen reden und sich bei ihrer jeweiligen Kammer beschweren würden, scheint im Journalismus zumeist eine Solidarität zu herrschen, die immer mit der Notwendigkeit begründet wird, dass es gelte, die Pressefreiheit zu verteidigen.

Auch Qualitätsmedien andernorts stehen da nicht immer über den Dingen: Sie wehren sich selbstgefällig und reagieren mit Larmoyanz. Die Selbstgerechtigkeit, mit der Der Spiegel mit dem Fall des preisgekrönten Geschichtenerfinders Claas Relotius und dem Versagen seiner Vorgesetzten in der Redaktion umging, spricht Bände, wenn vollmundig das eigene Versagen als große literarische Erzählung präsentiert wird. Mimosenhaft reagierte auch die Chefetage der Süddeutschen Zeitung auf Kritik an ihrer Berichterstattung über den Politiker Hubert Aiwanger oder auf die Nachfragen nach der journalistischen Genauigkeit der eigenen ehemaligen stellvertretenden Chefredakteurin, der vorgeworfen worden war, plagiiert zu haben. Eine Untersuchungskommission befand schließlich, dass sie nicht abgeschrieben, aber journalistische Standards missachtet habe.

Journalismus muss das Politische in das Bewusstsein der Medienkonsumenten zurückbringen.

Und wenn schon die Erfahrenen freimütig über solche Standards hinweggehen, was sollen dann die Jungen denken? Im Sommer 2024 fand an der malerischen Küste Kroatiens bei Dubrovnik eine internationale Konferenz für junge Investigativjournalisten statt. Eigentlich sollte jede Art von Journalismus untersuchen und nachfragen, also investigativ sein, insofern mag der Begriff des Investigativjournalismus ein Pleonasmus wie „weißer Schimmel“ sein. Bezeichnend war aber etwas anderes: Die jungen Journalisten aus Kasachstan, der Ukraine, aus Serbien, Bulgarien und anderen Ländern Südosteuropas bekamen zu Beginn die Tagungsmaterialien in einem Leinenbeutel überreicht, wie bei vielen Konferenzen üblich, oft bedruckt mit einem flotten Spruch. Auf dem Beutel, der in Dubrovnik ausgegeben wurde, war die Mahnung gedruckt: „Don’t copy-paste – investigate“. Wenn die Selbstverständlichkeit, dass man nicht plagiieren darf, bei einer respektablen Konferenz proklamiert werden muss, illustriert dies durchaus den Ernst der Lage.

Natürlich darf und kann Journalismus auch politisch sein. Er muss das Politische in das Bewusstsein der Medienkonsumenten zurückbringen. Es sei allerdings schlecht, sagt Leila Bičakčić von einem Investigativportal in Sarajevo, wenn die politische Meinung mehr zähle als das journalistische Können. Der Medienexperte Fidel Hadebe sagt, jene, die in Newsrooms das Sagen hätten, dürften ihre privilegierte Stellung nie für parteipolitische Kämpfe nutzen. Hadebe kommt aus Südafrika, wo der Versuch politischer Einflussnahme auf Newsrooms zum Alltag gehört. Welch ein Journalismus drohe uns wohl nach dem Ende der Objektivität, wenn also allen klar sei, dass es Objektivität einfach nicht gebe, zitiert verzagt der britische Economist, wenn nämlich jeder sich seine eigene Wirklichkeit zusammenschreibe. Und Edi Rama in Tirana bemüht den britischen Historiker Timothy Garton Ash, der gesagt habe, Meinungen gebe es immer gratis, aber Fakten seien teuer.

Journalismus ist eine edle Aufgabe. Auch gibt es einen Unterschied zwischen der Herstellung von Ziegeln oder Keksen und einem Journalismus, der für die Öffentlichkeit filtert und bei der Meinungsbildung behilflich sein will. Dazu gehört aber die Verpflichtung, mit der Verantwortung, die man hat, gewissenhaft umzugehen. Zu viele Journalisten scheinen heute einer „Gewissheitssehnsucht“ zu folgen, wie es der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen nennt. Man will an etwas glauben können, etwas zur Wahrheit erklären, etwas meinen dürfen, um die eigene Position zu bestimmen und sich in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter zu wissen. Doch Recherche führt nun mal sehr häufig, je gründlicher sie betrieben wird, zu einer Vielzahl von Antworten und zu Verunsicherung. Die kann beschrieben werden, um dann vielleicht auch zur Aussage zu kommen, dass man es eben nicht so genau wisse.

Wer schlechte Ziegel brennt oder geschmacklose Kekse backt, wird irgendwann vom Markt verschwinden. Vielleicht geben die Konsumenten dem Produzenten noch mal eine Chance, weil man neugierig genug ist, zu sehen, was der Strauchelnde zu seiner Rettung vorbringt. Oder weil man eigentlich an sein Produkt glaubt und es seit Generationen nutzt, vom Waschmittel bis zur Tageszeitung. Auch der Journalismus darf auf eine gewisse Nachsicht der Konsumenten bauen, nur kann das eben nicht zu oft passieren. Und ohne die Bereitschaft zur Selbstkritik oder die Demut, die es gegenüber dem Kunden und der Profession braucht, geht es überhaupt nicht.

Warum tun Journalisten nicht viel häufiger, was andere auch tun? Wenn Sportler Doping öffentlich machen, wenn die katholische Kirche schmerzlich erfahren muss, dass vielleicht nur die öffentliche Diskussion über Missbrauch ihre Kirche wird retten können, dann sollten auch die Medien offen für eine Debatte über ihre Fehlerkultur sein. Und sie sollten erklären, warum sie eine Geschichte auf eine bestimmte Weise erzählen und weshalb eine andere gar nicht. Welch eine Relevanz eine Geschichte nach ihrem Dafürhalten hat, wie man auf sie gestoßen ist und wie man deren Entstehung begleitet hat. Auf all diese Auskünfte hat der Konsument ein Anrecht, in vielen Fällen hat er auch ein Interesse, es genauer zu wissen.

Journalismus wird heute mehr denn je benötigt. Der seriöse Journalismus, der Zeit braucht. Die Welt draußen und die kleine Welt um uns herum werden immer unübersichtlicher, schwieriger zu erklären und kaum noch zu verstehen. Journalismus, der dorthin geht, wo es stinkt, und der die Fragen stellt, die wehtun, kann zumindest dabei behilflich sein. Es braucht Journalisten, die sich ständig fragen, ob ihr Tun der Wahrheitsfindung dient oder vor allem der eigenen Agenda oder Selbstdarstellung.

Medienvertreter müssen sich von Propagandisten und Aktivisten abgrenzen können.

Die bosnische Medienmanagerin Leila Bičakčić berichtet, wie sie habe entdecken müssen, dass junge Journalisten bei ihr angeheuert hätten, die eine klare Meinung zu einem Sachverhalt hatten, was ja noch zu begrüßen gewesen wäre, die aber bei ihrer Recherche nur nach Beweisen für ihre Vorurteile suchten. Und wer in Sarajevo arbeitet, so wie Leila Bičakčić, weiß, wie gefährlich Vorurteile sein können, angesichts der Geschichte von religiösem und ethnischem Hass in Bosnien und Herzegowina. Die jungen bosnischen Journalisten wurden entlassen, weil sie Aktivisten waren, Kämpfer für eine womöglich gute Sache, aber eben keine Journalisten.

Medienvertreter müssen sich abgrenzen können von Propagandisten und Aktivisten. Die großen Bedrohungen für den Journalismus sind nicht nur Fake News und Propaganda oder Wladimir Putin und seine Trolls und Desinformationskampagnen. Sondern auch jene, die aus Bequemlichkeit, Ressourcenmangel oder aktivistischer Absicht einen schlechten Job machen und ihm den Stempel Journalismus aufdrücken. In Zeiten, in denen Journalismus die sozialen Medien nachahmt, wie der Schweizer Publizist Roger de Weck erklärt, ist es schwer, überhaupt zu den Konsumenten durchzudringen. Journalismus erfordert eben auch die Bereitschaft zur Selbstkritik: Wenn Journalisten Politikern und Managern „beständig erklärten, was sie besser machen können, müssten sie auch selbst die Bereitschaft zum Zuhören zeigen“.

Mancher Medienkonsument mag sich dann nach einem Medium sehnen, das einfach benennt, was ist. Dessen Journalisten nicht auf einem Egotrip sind, denen es erst um Inhalte und dann vielleicht um die Form geht. Eine Wand ist weiß und nicht gelb, die Sonne geht am Morgen auf und nicht erst am Abend – Ende der Diskussion. So wie früher die gute alte Nachrichtenagentur, die nicht kommentierte, sondern schlichtweg festhielt, was Sache war.

Es geht um das Überleben eines Journalismus, der aufklärt, einordnet und Entscheidungshilfen bietet.

Ein Mann in Montenegro versucht, genau das zu machen. Und er sammelt gute Erfahrungen damit, weil er zwischen den gesellschaftlichen Kräften in seinem Land immer glaubwürdig mit dem Hinweis auf seine Überparteilichkeit navigiert. Wer zu Jasa Jovicevic und seinem Team kommt, erblickt zunächst den sozialistischen Plattenbau und einen kahlen Raum mit vielen Computern. Doch was der Miteigentümer der Nachrichtenagentur MINA im Stadtteil Stari Aerodrom von Podgorica, der Hauptstadt von Montenegro, über die Arbeit der Agentur berichtet, lässt die Betontristesse schnell vergessen. Der Physiker Jovicevic hat vor vielen Jahren mit einigen Partnern und mit der Hilfe von USAID etwas aufgebaut, was in einem Land mit lediglich 600.000 Einwohnern wie ein kleines Wunder erscheint. Mit einem Team aus anderthalb Dutzend Journalisten werden um die hundert Nachrichtenmeldungen pro Tag verfasst, die von montenegrinischen Medien, Botschaften in Podgorica und Ministerien abonniert werden. Mit einer Telekommunikationsfirma, die vor einigen Jahren gewinnbringend verkauft wurde, mit einem hochmodernen TV-Studio im Keller, das auch an externe Produzenten vermietet wird, sowie mit einem profitablen Cloud-Geschäft ist die Agentur konsolidiert worden. Jovicevic geht es um Glaubwürdigkeit in einer extrem polarisierten Gesellschaft, in der man versucht, die Agentur als verlässliche Nachrichtenquelle zu etablieren. Zwischen den politischen Polen im Land wird das Credo der guten alten Nachrichtenagentur gepflegt, die eben nur das berichtet, was auch wirklich verifiziert wurde.

Als beispielsweise vor einiger Zeit in Podgorica das Gerücht die Runde machte, der ehemalige thailändische Ministerpräsident Sinawatra habe eventuell die Staatsangehörigkeit von Montenegro erhalten, sei man als Nachrichtenagentur an die thailändischen Ministerien und an das örtliche Einwohnermeldeamt herangetreten. Doch niemand habe diese Nachricht bestätigen wollen. Anstatt nun eine Meldung abzusetzen, dass es Gerüchte gebe, die man nicht habe verifizieren können, verzichtete die Agentur ganz darauf, die Geschichte zu veröffentlichen. Mittlerweile wären auch manche seriöse Medien in Deutschland versucht, eine solche Geschichte zu veröffentlichen, vielleicht mit dem Verweis, dass nicht klar sei, was daran wahr ist. In Podgorica stellte sich heraus, dass der frühere thailändische Ministerpräsident tatsächlich einen montenegrinischen Pass hat. Aber, sagt Jovicevic, die verlorene Geschichte sei nun mal der Preis, den man für die Verlässlichkeit bezahle. Vor 15 Jahren, berichtet er gemeinsam mit seinem Chefredakteur Milan Zugic, sei es immer nur darum gegangen, dass man der Erste sei, der eine Nachricht veröffentliche. „Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass es heute so viel wichtiger geworden ist, akkurat und genau zu sein, verlässlich eben“, so Jovicevic. Er glaube an die Zukunft des Nachrichtenjournalismus, sagt der Geschäftsmann, der zum leidenschaftlichen Verleger geworden ist.

Oft ergeht sich Journalismus in Empörung, so wie in den sozialen Medien. Dieses Phänomen gibt es nicht nur auf dem Balkan. In Südafrika oder Nigeria, auch in Deutschland macht sich cancel culture breit, als sei der Journalismus ein sektenartiger Zusammenschluss. Auch in einer Sekte darf es keine Abweichungen von der Norm geben. Ist also das Canceln die verzagte und wenig souveräne Antwort des Journalismus auf die Unübersichtlichkeit der Weltlage? Eine trotzige Reaktion auf die nicht eben besser gewordenen Arbeitsbedingungen? Weil man keine Zeit und keine Muße hat, sich mit einem Thema oder einer Person auseinanderzusetzen, lehnt man die Person oder die von ihr vertretene Meinung einfach ab? Oder man fällt auf die gezielte Provokation einer Zeitung wie Die Welt herein und empört sich über den Abdruck eines zweitklassigen Textes von Elon Musk, dem Chef von X?

Die Lage ist ernst, es geht um das Überleben eines Journalismus, der aufklärt, einordnet, Entscheidungshilfen bietet. Nicht alle Journalisten scheinen zu begreifen, wie dramatisch die Lage ist. Insbesondere dann, wenn sie sich nicht um einen Finanzplan für ihr Medium kümmern müssen, weil sie von Philanthropen gefördert werden. Einige Zeit nach der eingangs geschilderten Szene mit Edi Rama in Tirana erklärte ein albanischer Journalist von einer angesehenen Rechercheplattform, preisgekrönt und mit westlichen Fördergeldern alimentiert, wer sich mit Edi Rama auf ein Podium setze und über Pressefreiheit diskutiere, mache sich schuldig, weil Rama sehr unfreundlich zu den albanischen Medien sei. Der Redakteur für Umweltthemen redete sich derart in Rage, dass ein zuvor friedliches Mittagessen zu kippen drohte. Aber ein Journalismus, der sektenartig nur innerhalb der eigenen Peergroup Verbreitung findet, der das Gespräch mit dem Gegner verweigert, wird kaum eine Zukunft haben, keine wirtschaftliche, aber schließlich auch keine ideelle.

 


 

Christoph Plate ist Leiter des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung mit Sitz in Sofia. Zuvor leitete er das Medienprogramm Subsahara-Afrika der Konrad-Adenauer-Stiftung und arbeitete 30 Jahre lang in verschiedenen Funktionen für Medien wie die Schwäbische Zeitung, Der Spiegel und die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag.

 


 

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