Die Frage der Vergangenheitsbewältigung wird auf dem Balkan auch zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer in den wenigsten ehemals autoritären Ländern öffentlich diskutiert. Ein effektiver Aufarbeitungsprozess ist notwendig für eine voranschreitende Demokratisierung der Länder. Auch Mazedonien steht vor der Herausforderung, den jugoslawischen Abschnitt seiner Vergangenheit möglichst fair und transparent zu untersuchen. Die Öffentlichkeit, besonders die Familien der Opfer, haben große Erwartungen an den Prozess.