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Die Tempelbergkrise im Rückblick

von Dr. Michael Borchard, Dr. Joachim Rother

Was bleibt nach der Gewalt?

Gut einen Monat nach der Ermordung zweier israelischer Grenzpolizisten scheint die Krise um Jerusalems Tempelberg vordergründig ausgestanden. Tatsächlich aber haben die jüngsten Ereignisse aus israelischer Perspektive drei Sachverhalte mit langfristiger Wirkung deutlich gemacht.

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Erstens besteht die Gefahr, dass die religiöse Dimension zum bestimmenden Moment eines primär nationalen und territorialen Konflikts wird. Zweitens stehen die politischen Führer beider Seiten unter massivem Druck nationalistischer und fundamentalistischer Kräfte und keine Seite schafft es, sich von ihrem Einfluss frei zu machen. Drittens – der Faktor Jordanien. Der Konflikt hat durch die besondere Rolle, die der jordanische König als „Schutzherr“ des Tempelberges/Haram-al-Sharif spielt, unmittelbare Auswirkungen auf die wichtigste regionale Allianz, über die Israel verfügt. So ist die Krise zwar beigelegt, aber der „Sprengsatz“ ist nicht entschärft. Dieser Länderbericht analysiert die Ereignisse der letzten Wochen zusammenfassend und ordnet sie in den größeren Kontext ein.

Den gesamten Länderbericht können Sie als PDF herunterladen.

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Dr. Alexander Brakel

Alexander.Brakel@kas.de
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KAS
27. Juli 2017
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