Unverändert dominieren die Fragen der Impfstoffverteilung und die Suche nach Antworten auf gesundheitliche, wirtschaftliche, soziale, menschenrechtliche und humanitäre Folgen der Pandemie die Genfer Agenda. Bei der Diskussion über eine mögliche Aussetzung des Patentschutzes für Impfstoffe und Medikamente im Kampf gegen COVID-19 ("TRIPS-Waiver) gibt es zwischen Befürwortern und Gegnern kaum Aussicht auf Einigung. Entsprechend bemüht man sich in WHO und WTO um pragmatischere Schritte, um eine gerechtere Impfstoffversorgung zu gewährleisten.
Trotz der zupackenden und dynamischen Herangehensweise der neuen Generaldirektorin lassen sich in der WTO Fortschritte nur nach zähem Ringen erzielen, wie die Verhandlungen über einen Abbau von Fischereisubventionen zeigen. Im UN-Menschenrechtsrat standen u.a. der Kampf gegen strukturellen Rassismus und die Situation in Tigray auf der Agenda. Kontroverse Diskussionen über viele Texte führte zur Verlängerung der Sitzung um einen vollen Tag.
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