Der Menschenrechtskurs wurde konzipiert, um die Debatte zwischen Multiplikatoren, Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen, Studierenden und Interessierte anzuregen und zu vertiefen, damit sie anschließend ihr fundiertes Wissen über Menschenrechte weitergeben können. Die Themen des Kurses wurden in zwei Einheiten pro Woche behandelt. Die jeweils erste Einheit handelte dabei von den theoretischen Grundlagen und die zweite von der praktischen Anwendung dieser Konzepte.
Das erste Modul handelte vom Stellenwert des dritten Sektors und seiner Entstehung. Die Einheit wurde von Professor Rafael Marcoccia gehalten. Er ging dabei auf die Bedeutung des Aktivismus der Zivilgesellschaft für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Weiterhin erörterte er die Wichtigkeit des sektorenübergreifenden Dialogs für die Lösung komplexer und struktureller Probleme, insbesondere im brasilianischen Kontext.
Im Zentrum des zweiten Moduls stand die Rolle der Multiplikatoren. Dieses wurde von der Professorin Carolina Maria Alves Costa gehalten, die die Bedeutung einer Führungselite, die sich für das Gemeinwohl einsetzt, erläuterte und aufzeigte, dass das Gemeinwohl Teil des Auftrags der Organisationen der Zivilgesellschaft sei.
Professorin Thais Cavalcanti beendete den Kurs mit dem dritten Modul über das Konzept der Subsidiarität und die Bedeutung der Dezentralisierung. Ziel desselben war es, den Studenten auf schlüssige Weise die positiven Auswirkungen des Engagements der Organisationen der Zivilgesellschaft im sozialen Kontext zu präsentieren, wobei die Auswirkungen von unten nach oben beobachtet werden können.
Die Kursteilnehmenden bekundeten ein reges Interesse an den gelehrten Inhalten und nahmen aktiv daran teil. Viele von ihnen hatten bereits den vorhergehenden Kurs über die Thematik absolviert.
Themen
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