Veranstaltungsberichte
Anwesend bei der Verleihung in der Residenz des Deutschen Botschafters waren die beiden ehemaligen Staatspräsidenten Chiles Eduardo Frei Ruiz-Tagle und Ricardo Lagos, der Präsident des Obersten Gerichtshofs Milton Juica, die Senatorin Soledad Alvear sowie andere hochrangige Vertreter der deutsch-chilenischen Gemeinde, u.a. der Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in Chile Herr Winfried Jung.
In seiner Ansprache hob Botschafter Dr. Glotzbach den wertvollen und stets über ihren amtlichen Pflichten erfolgten Beitrag Hornkohls zur Förderung der deutsch-chilenischen Zusammenarbeit hervor. Als chilenische Botschafterin in Berlin habe Marigen Hornkohl lobenswerte Maßnahmen zum Ausbau der bilateralen Beziehungen unternommen, insbesondere auf dem Gebiet der Umwelt sowie der Wissenschaft und Technologie durch die Verbindung von renommierten Instituten in Deutschland – wie der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaft – mit Chile. Auch im Rahmen des Besuchs von Präsidentin Michelle Bachelet nach Deutschland im Jahre 2006 habe sie eine wichtige Rolle gespielt.
Marigen Hornkohl ist die Tochter eines deutschen Einwanderers und hat seit ihrer Jugend einen engen Kontakt zu Deutschland. Neben ihrem Studium an der renommierten Universität Heidelberg war sie zehn Jahre lang Mitarbeiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Santiago de Chile. In ihrer derzeitigen Rolle als Direktoriumsmitglied des Centro Democracia y Comunidad bekam Frau Hornkohl die Gelegenheit, ihre alten Kontakte mit der Stiftung zu erneuern. Die enge Bindung von Marigen Hornkohl mit Deutschland spiegelt sich auch in ihrem persönlichen Leben und in ihrer Familie wider.
Angesichts dieser Tatsachen sei es laut Botschafter Glotzbach eine große Freude für die Bundesrepublik Deutschland, diese Auszeichnung an die Preisträgerin, deren Engagement und Anstrengungen wesentlich zur Vertiefung der deutsch-chilenischen Freundschaft beigetragen hätten, zu verleihen.
(Quelle: Deutsche Botschaft Santiago)