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Städte beheimaten 70% der Bevölkerung Lateinamerikas und sie sind für 75% der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich. Städte sind gleichzeitig Bühnen von Konflikten und Streitigkeiten, die durch den Klimawandel und Ressourcenknappheit intensiviert werden, bieten jedoch auch ideale Bedingungen für die Koordination der verschiedenen Akteure, die für die Veränderungen von Gewohnheiten, der Politik, Wirtschaft und für eine nachhaltige Entwicklung notwendig sind.
2015 zeichneten mehr als 300 Städte weltweit ihre Klimadaten mit Hilfe von CDP auf und in Brasilien waren es mehr als 55 Städte, die ihre Daten und ihre Erfahrungen mit dem Klimawandel teilten. Diese Aufzeichnungen von großen Städten wie Rio de Janeiro, Buenos Aires, Lima und kleinen Städten wie Capivari, Mairiporã und Aparecida, bieten einen Einblick in die Risiken und Chancen, welche die Städte auf Grund des Klimawandels erwarten.
Nach einer Begrüßungsrede des Bürgermeisters von Campinas, sollen die Ergebnisse des CDP Cities Programms 2015 für Latein Amerika vorgestellt werden.
Professor José Marengo (INPE - Nationales Institut für Weltraumforschung) wird einen Vortrag zum Thema "Klimawandel und Wasserknappheit in Südamerika" halten, gefolgt von der Präsentation des Videos, welches mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf Städte zeigt und erklärt, wie die Kooperation zwischen dem Regionalprogramm Energiesicherheit und Klimawandel in Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung (EKLA-KAS) und dem Cities Programm CDP unter anderem die Nummer der teilnehmenden lateinamerikanischen Städte in Mexiko, Panama, Peru, und Brasilien erhöhen konnte.
Die Veranstaltung wird hier per Live-Internet-Streaming übertragen.