Das Problem des Antisemitismus zählt nicht erst seit den Ereignissen von Halle zu den besonders aktuellen und relevanten Themen. Dies hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie mit ihren Begleiterscheinungen deutlich gemacht: Im Rahmen der sogenannten „Corona-Proteste“, die sich gegen staatliche Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung wandten, bedienten sich Demonstranten vielfach antisemitischer Motive und Narrative und machten eine vermeintliche „jüdische Weltverschwörung“ für die Pandemie verantwortlich.
Ein Blick auf die historischen Hintergründe soll helfen, die Debatte besser zu verstehen und die unterschiedlichen Formen des modernen Antisemitismus differenziert zu betrachten. In der vierten Ausgabe von Zeitgeschichte AKTUELL werden die Ursprünge des Antisemitismus und dessen Entwicklung skizziert, aber auch der Begriff an sich beleuchtet.
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Über diese Reihe
Nicht selten bedürfen aktuelle Debatten zeitgeschichtlicher Fundierung. Das Wissen um die Ursprünge und Hintergründe von Konflikten ermöglicht auch ein besseres Abwägen und Entscheiden. Vor diesem Hintergrund besteht gerade in der Politik ein großer Bedarf an Orientierung. Dabei möchte die Abteilung Zeitgeschichte unterstützen. Mit der Publikationsreihe „Zeitgeschichte AKTUELL“ werden aktuelle Diskurse identifiziert und die historischen Hintergründe und Zusammenhänge erläutert.
Bestellinformationen
Herausgeber
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
ISBN
978-3-95721-861-2
erscheinungsort
Berlin, 2021
seitenzahl
26
Prof. Dr. Matthias Oppermann
Stv. Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Leiter Zeitgeschichte
Dr. Kathrin Zehender
Referentin Zeitgeschichte