Standards fanden außerhalb von Fachforen bisher nur wenig Beachtung. Die rasanten Entwicklungen im Bereich neuer Technologien führen jedoch zur Etablierung neuer, digitaler Standards, die auch zunehmend von geopolitischer Bedeutung sind. Dabei haben Akteure wie China verstanden, dass die Standards von morgen bereits heute verhandelt und umgesetzt werden. Die Studie, die vom Multilateralen Dialog Genf der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegeben und gemeinsam mit der Diplo Foundation/Geneva Internet Platform erarbeitet wurde, beleuchtet daher die Rolle Chinas in den Genfer Standardisierungsorganisationen. Die Recherche geht dabei insbesondere auf Chinas wachsenden Einfluss in den Gremien, wie zum Beispiel der ISO, IETF und der ITU, ein.
Die gesamte Studie ist im PDF-Format (auf Englisch) zum download erhältlich.
Die Studie wurde verfasst von:
Sorina Teleanu, Senior Researcher bei DiploFoundation
DiploFoundation ist eine Schweiz-Maltesische Nichtregierungsorganisation, die sich auf die Entwicklung von Kapazitäten im Bereich der Internet Governance und der Digitalpolitik spezialisiert hat. Die 2002 gegründete DiploFoundation setzt sich unter anderem dafür ein, die Rolle kleiner Staaten und Entwicklungsländer in der globalen Diplomatie zu verbessern. Seit 2014 betreibt Diplo die Geneva Internet Platform (GIP), die einen neutralen und inklusiven Raum für digitalpolitische Debatten, digitalpolitische Beobachtung und Analyse sowie Kapazitätsentwicklung bietet.
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