In den vergangenen Jahren waren die internationalen Organisationen in Genf Gegenwind und stürmische politische Großwetterlagen durchaus gewohnt. Damit verglichen sind die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine allerdings ein Orkan, der die Arbeit aller multilateralen Foren in Genf massiv trifft.
Daneben bereitet mehreren Organisationen auch die katastrophale humanitäre Lage in Tigray sowie in Jemen und Afghanistan Sorge. Weitere Meldungen: Die Internationale Arbeitsorganisation wählte einen neuen Generaldirektor. Bei der seit über einem Jahr schwelenden Diskussion über die Aussetzung von Patentrechten für COVID-Impfstoffe und -Medikamente (sog. TRIPS Waiver) liegt ein Kompromissvorschlag vor.
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Über diese Reihe
Die „Genfer Großwetterlage“ wirft in unregelmäßigen Abständen einen Blick auf ausgewählte Entwicklungen der in Genf ansässigen internationalen Organisationen.
Andrea Ellen Ostheimer

Leiterin des Multilateralen Dialogs Genf