Diskussion
Details
Die strategische Bedeutung der Arktis bleibt unverändert hoch, da die Region neben reichhaltigen Bodenschätzen auch für geostrategische Vorteile bekannt ist. Veränderungen in der sicherheitspolitischen Situation der Arktis können in Zeiten von Globalisierung und wieder aufflammenden Großmacht-Rivalitäten auch direkten Einfluss auf die Sicherheitsarchitektur in anderen Teilen der Welt haben. Aus diesem Grund kann einer reibungslosen Kooperation zwischen arktischen und nicht-arktischen Staaten neben hoher Bedeutung für die Stabilität der Region auch eine positive Auswirkungen auf mögliche Konfliktherde anderenorts beigemessen werden. Die Roundtable-Diskussionen, welche das Regionalprojekt Nordische Länder der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit Arctic Frontiers und der Universität Tromsø veranstalten wird, werden sich sowohl mit aktuellen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen im hohen Norden beschäftigen, als auch die Frage in den Fokus nehmen, wie die Kooperation zwischen arktischen und nicht-arktischen Staaten gestärkt und weiter ausgebaut werden kann, um Konfrontationen dauerhaft zu vermeiden.
Hochrangige Experten aus Europa und Kanada werden diese Fragestellungen im Rahmen der ersten arktischen Sicherheitsveranstaltung der KAS im Detail diskutieren.
Sprecher (u.a.):
Aleksi Härkönen, Finnischer Botschafter beim Arktischen Rat
Gunhild Hoogensen Gjørv, Zentrum für Friedensstudien, Universität Tromsø
Caroline Kennedy-Pipe, Fakultät für Geschichte, Politik und Internationale Beziehungen, Universität Loughborough
Sandra Maria Rodridues Balao, Fakultät für Politik- und Sozialwissenschaften, Universität Lissabon
Svein Vigeland Rottem, Fridtjof-Nansen-Institut
Dr. Lars Hänsel, Teamleiter Europa/Nordamerika, Konrad-Adenauer-Stiftung