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Veranstaltungsberichte

Politische Akademie 2023

Die Führungspersonen von morgen

Vom 31. März bis zum 02. April veranstalteten die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Parteienforschungs- und Analysezentrum "Ljubisa Georgievski" das erste Modul der Politischen Akademie 2023 mit dem Titel "Die Führungskräfte von morgen". Dieses Modul richtete sich an ausgewählte junge Teilnehmer. Es umfasste Fachvorträge und Workshops, die von zahlreichen einheimischen Experten, internationalen Vertretern, aktuellen und ehemaligen Politikern, Fachleuten und Theoretikern zu den Grundlagen der Führung mit besonderem Schwerpunkt auf der Funktionsweise des politischen Systems und der politischen Prozesse in Mazedonien durchgeführt wurden.

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Hauptziel der Akademie ist es, das Wissen und die Fähigkeiten politisch engagierter junger Menschen zu stärken und sie zu motivieren, sich künftig an der Politikgestaltung auf lokaler und nationaler Ebene zu beteiligen.

Eröffnet wurde die Akademie von Daniel Braun, dem offiziellen Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung, welcher betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen der KAS und der VMRO-DPMNE auf verschiedenen Ebenen fortgesetzt wird. Gleichzeitig betonte er, dass diese Zusammenarbeit dazu beitragen soll, neue Führungspersönlichkeiten innerhalb der Parteien zu schaffen, die für Fortschritt und neue Möglichkeiten für Staat sowie Gesellschaft sorgen. Braun unterstrich die Unterstützung, die die KAS zur Stärkung der Kapazitäten verschiedener Strukturen der VMRO-DPMNE leistet, sowie die direkte Unterstützung der Parteiführung.

Der Präsident der VMRO-DPMNE, Hristijan Mickoski, der sich für die Zusammenarbeit mit der KAS bedankte, betonte die enorme Bedeutung von Investitionen in die nächste Generation politischer Führungskräfte. "Das sind großartige Veranstaltungen für uns alle, und ich danke der Konrad-Adenauer-Stiftung dafür, dass sie unsere Bemühungen stets unterstützt", so Mickoski. Bei solchen Veranstaltungen werden im Rahmen des Fortschritts Wissen und Erfahrungen weitergegeben, was das Leitmotiv junger und erfolgreicher Politiker sein sollte. "Nur, wenn wir kontinuierlich in die kommenden Generationen investieren, können wir bessere Politiker sein", fasste Mickoski zusammen

Stefan Andonovski, Sekretär für internationale Zusammenarbeit der VMRO-DPMNE und Leiter des Parteiforschungs- und Analysezentrums "Ljubisa Georgievski", sprach ebenfalls bei der Eröffnung und betonte, dass dieses Modul nur der Anfang für die Schaffung neuer Führungskräfte sei, die die Partei und das Land erfolgreich führen werden. Andonovski hoffe, dass diese Arbeitsweise zu Ergebnissen führe, sodass viel mehr für das Land getan werden könne, um die aktuellen Angelegenheiten und Bedingungen in der mazedonischen Gesellschaft zum Besseren zu verändern.

Nach den Begrüßungsreden nahmen die vier Vizepräsidenten der VMRO-DPMNE, Aleksandar Nikoloski, Gordana Dimitrieska Kochoska, Vlado Misajlovski und Timco Mucunski, an einer Podiumsdiskussion teil. Jeder von ihnen sprach über seinen Werdegang in Bezug auf den Erwerb von Führungsqualitäten und eines persönlichen Profils in Bezug auf damalige politische, finanzielle, wirtschaftliche und infrastrukturelle Krisen sowie auf die Situation in der mazedonischen Gesellschaft.

Der zweite Tag der Fortbildung umfasste hochkarätige Vorträge einheimischer Experten aus den Bereichen politisches System, Verfassungsrecht und Wahlen.

Eröffnet wurde der Tag von Aleksandar Spasenovski, Professor an der juristischen Fakultät in Skopje und ehemaliger Parlamentsabgeordneter. Auf interaktive Weise erläuterte Spasenovski die theoretischen Grundlagen der Politikwissenschaft sowie die mazedonische Verfassungsordnung. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf das Konzept der Gewaltenteilung sowie auf die Merkmale der einzelnen Behörden.

Besonderer Gast des ersten Moduls der Akademie war Professorin Gordana Siljanovska Davkova, eine prominente Professorin für Verfassungsrecht und politisches System, Parlamentsabgeordnete und ehemalige Kandidatin für das Präsidentenamt des Landes. In der dynamischen Diskussion mit den Teilnehmern ging Siljanovska Davkova auf die Feinheiten des mazedonischen politischen Systems ein und analysierte die Unterschiede zwischen Theorie und politischer Praxis.

Am Ende des zweiten Tages hielt Saso Klekovski, ein politischer Analyst und Mitglied des Exekutivausschusses der VMRO-DPMNE, einen interessanten Vortrag. Dabei ging es um die Bedeutung von Wahlen als treibende Kraft des politischen Systems, die Anliegen und Bedürfnisse der Bürger sowie die Gründe, die Menschen dazu bewegen, sich am Wahlprozess zu beteiligen.

Der letzte Tag des ersten Moduls der Politischen Akademie wurde vom ehemaligen Parlamentsabgeordneten Ilija Dimovski eröffnet. Dimovski konzentrierte sich auf die Erstellung des Profils eines zeitgenössischen Politikers, wobei er sich auf die ideologische Komponente von Mitte-Rechts-Parteien konzentrierte. Dimovski leitete auch einen Workshop, in dem Profile bekannter Politiker aus den Balkanländern analysiert wurden, um die charakteristischen Merkmale einer Führungspersönlichkeit zu identifizieren.

Marina Dimovska, Mitarbeiterin in den Ausschüssen für europäische Angelegenheiten und Außenpolitik in der mazedonischen Versammlung, sprach über zentrale Themen im Bereich der politischen Integrität, insbesondere über die Integrität der Abgeordneten im Parlament und das Verfahren ihrer Wahl.

Im abschließenden Teil der Fortbildung führten Davor Pasoski von der Konrad-Adenauer-Stiftung und Stefan Andonovski, Leiter des Parteiforschungs- und Analysezentrums "Ljubisa Georgievski", wertvolle Diskussionen. Dieser Teil umfasste ebenfalls eine Diskussion mit den Teilnehmern über die Bedürfnisse und Prioritäten der Politischen Akademie. Die KAS und die VMRO-DPMNE setzen in diesem Sinne die äußerst ergiebige gemeinsame Zusammenarbeit fort.

Neben der KAS werden die Module der Politischen Akademie auch von anderen VMRO-DPMNE-Partnern wie dem IFES, das von der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit finanziert wird, dem International Republican Institute (IRI) und dem National Democratic Institute (NDI) unterstützt.

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Daniel Braun

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