Gespräch
Details
17.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Rafał Bartek, Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit in Gleiwitz
Falk Altenberger, Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
17.10 Uhr Grußwort
Olivia Schoeller-Nikel, freie Journalistin, Autorin
17.20 Uhr Gespräch mit Zofia Posmysz, Schriftstellerin, Zeitzeugin, Auschwitzüberlebende
„Wie erinnern wir an und wie sprechen wir über den II. Weltkrieg?”
geführt durch Leszek Szuster, Internationale Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz/Oświęcim
18.45 Uhr Einladung zur Besichtigung der Ausstellung „Argument Biografie“, gewidmet dem Leben von Zofia Posmysz
Die Teilnehmer erhalten während der Veranstaltung ein Exemplar der Erzählung von Frau Zofia Posmysz „Christus von Auschwitz“.
Zofia Posmysz:
geboren am 23.August 1923 in Krakau.
Als der Krieg ausbrach, war sie 16 Jahre alt und besuchte eine Handelsschule, die sie aufgrund der neuen Umstände abbrechen musste. In den Kriegsjahren kam sie mit der Untergrundbewegung in Kontakt und beteiligte sich an verschiedenen Flugblattaktionen. Nach der Denunziation wurde sie am 30.Mai 1942 in den für Frauen bestimmten Teil des Hauptlagers Auschwitz interniert und litt dort unter der Strafarbeit und der lebensbedrohlichen Krankheit Typhus.
Im Laufe ihrer Internierung wurde sie zu anderen Arbeiten, wie Küchendienst und der Arbeit als "Schreiberin", befördert.
Während dieser lernte sie Tadeusz Paolone-Lisowski kennen. In der Erzählung "Christus von Auschwitz" schreibt sie über diese Begegnung.
Die Autorin schrieb mehrere literarische Werke, die der Lagerproblematik gewidmet sind, u.a. „Die Passagierin“ und „Ein Urlaub an der Adria“.
Organisation:
Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau
Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit in Gleiwitz
Internationale Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz/Oświęcim
Mitorganisation:
Stadt Gliwice
Schirmherrschaft:
Deutsche Botschaft Warschau