Wechsel in Washington
Mit dem Auszug Donald Trumps aus dem Weißen Haus verändert sich kurz nach dem Jahreswechsel ein zentraler Faktor für die Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel. Unter Beobachtern besteht Einigkeit, dass sich der Politikstil Washingtons auch im Verhältnis zu Pjöngjang deutlich von der Achterbahnfahrt der letzten Jahre unterscheiden wird. Unter anderem wird die Abstimmung mit Verbündeten für Präsident Joe Biden eine größere Rolle spielen. Die Nominierungen des neuen US-Präsidenten für die Gestaltung der Außen- und Sicherheitspolitik und deren Äußerungen lassen zwar noch Raum für Spekulation, wo sich die amerikanische Nordkoreapolitik zwischen strategic patience, maximum pressure und summit diplomacy genau ansiedeln wird – der designierte Außenminister Antony Blinken aber spricht zuletzt von full review und mehr Druck.
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Über diese Reihe
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