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Online-Seminar

Europas digitale Zukunft

Deutsch-französische Perspektiven im Dialog

Die Corona-Krise hat nicht nur die Defizite bei der Digitalisierung schonungslos offengelegt, sie hat zugleich das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer weiteren Digitalisierung von Gesellschaft, Staat und Wirtschaft wachsen lassen.

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Sie hat aber auch, das zeigt der Abschlussbericht der Enquete-Kommission "Künstliche Intelligenz" des Deutschen Bundestages, den politischen Regelungsbedarf aufgezeigt. Was Europa außerdem noch fehlt, sind digitale Kraft- und Innovationzentren, in denen Forschung und Anwendung so zusammenarbeiten, dass sie Tüftler und Investoren anlocken.

Europas Digitalkultur ist aber nicht ohne den Datenschutz zu verstehen. Hier setzt Europa Maßstäbe auch für jene, die dem Datenschutz wenig oder keine Beachtung schenken, die sich aber gerne ein Stück vom lukrativen Binnenmarkt abschneiden wollen. Mit der fortschreitenden Anwendung digitaler Technologien in Unternehmen, durch die gesellschaftliche Infrastruktur und im privaten Leben, nimmt auch der Bedarf an Schutz vor Cyberattacken und vor der Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Fake News zu. Unternehmen müssen sich vor Cyberspionage, Krankenhäuser, Energie- und Wasserversorger vor Datendiebstahl oder Sabotage und die demokratischen Institutionen  ebenso sowie die mediale Öffentlichkeit vor Verschwörungserzählungen schützen.

Wenn Europa mit seinen Konkurrenten in den USA und China technologisch und wirtschaftlich gleichziehen will und zugleich seine Grundwerte gegen amerikanische Tech-Giganten und chinesischen Staatseinfluss schützen will, braucht es eine Digitalstrategie. Wie diese aussehen soll diskutieren Vertreterinnen und Vertreter Deutschlands und Frankreichs aus Politik, Wissenschaft und Medien.

Programm

Europas digitale Zukunft

19.00 Uhr Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

 

Keynote

Anne-Marie Descôtes, Berlin

Botschafterin Frankreichs in Deutschland 

           

danach: Diskussion

 

mit

 

Nadine Schön MdB, Berlin

Stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag

 

Henri Verdier, Paris

Ambassadeur pour le numérique

 

Ulrich Wilhelm, München

Intendant des Bayerischen Rundfunks

 

 

Moderation

Andreas Noll, Bonn

​​​​​​​Deutschlandfunk und Deutsche Welle

 

20.30 Uhr Ende der Veranstaltung

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Veranstaltungsort

Online

Referentinnen und Referenten

  • Anne-Marie Descôtes
    • Nadine Schön
      • Henri Verdier
        • Ulrich Wilhelm
          • Andreas Noll
            Kontakt

            Prof. Dr. Martin Reuber

            Prof. Dr

            Referent Europa- und Bildungspolitik, Büro Bundesstadt Bonn

            Martin.Reuber@kas.de +49 2241 246 4218 +49 2241 246 54218

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            Institut francais
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