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Thomas Ehlen / kas.de

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Zurück an die Spitze! Innovationen für Goldene Zwanziger Jahre

Eine Bilanz des 23. #HessenKAS Facebook Live-Interviews vom 12. Juli 2021

"Man kann der digitalen Transformation nicht entkommen. Digitale Askese ist keine Option." Professor Dr. Erik Bertram, der seit 2020 Digital Business Management an der Fresenius Hochschule Heidelberg lehrt, erläuterte im Gespräch mit Moderatorin Eva Morlang seinen Befund, die digitale Transformation trenne durchaus Verlierer und Gewinner. Gestalter des Wandels zu sein, sei der einzige Weg, den deutsche Unternehmen und Gesetzgeber einzuschlagen hätten.

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Ein drastisches Umdenken in den Unternehmen und der Politik bezeichnete Bertram, das jüngste Mitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung,  als dringend erforderlich. Er erläuterte: "Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Die Erfassung und Analyse von Daten entscheidet über den Erfolg von Unternehmen. Wie können wir Unfallrisiken vermeiden? Wo können neue Pandemien verhindert werden? Das Spektrum der Möglichkeiten ist gigantisch." In Deutschland und in Europa brauchen wir - so Bertram - Innovationen und ein innovationsfreundliches Klima, wenn wir uns global auch in der Zukunft Gehör verschaffen wollen. Innovationen, etwa durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz, könnten ihren Beitrag leisten, die großen Menschheitsaufgaben, aber auch Alltagsprobleme zu lösen. 

Als "Bremsklotz für Innovation" benannte Bertram, 2016 promoviert in theoretischer Astrophysik als Promotionsstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, ausdrücklich die Überforderung der Unternehmen durch Bürokratie: "Außerdem ist Föderalismus manchmal erschwerend, bietet aber auch Vorteile. Vor allem stellen sich viele kulturelle Fragen." Es gehe darum, Anreize zu schaffen, nicht Druck ausüben: "Der Mehrwert für das Unternehmen muss erläutert werden: Kosten können gesenkt werden, Wartezeiten verkürzen sich." Eine "Kultur des Scheiterns" müsse sich stetig entfalten: "Nicht jede Entlassung oder Insolvenz muss eine persönliche Katastrophe werden. Viele später sehr erfolgreiche Unternehmer seien bei vorherigen Gründungen krachend gescheitert. Das Motto habe zu lauten: "Beim nächsten Mal wird was draus."

​​​​​​​Das ganze Gespräch können Sie hier abrufen und sich anschauen.

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Dr. Thomas Ehlen

Dr

Referent KommunalAkademie

thomas.ehlen@kas.de +49 2241 246-4427

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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