Die Konferenz gedenkt jährlich FW de Klerks’ historischer Rede am 2. Februar 1990, die den Weg für das Ende der Apartheid und einem demokratischen Südafrika, das frei von Rassismus ist, ebnete. Als Eckpfeiler im politischen Kalender Südafrikas dient diese Konferenz als Plattform eines intellektuellen Austausches zwischen renommierten Rednern, öffentlichen Führungspersönlichkeiten, Akademikern, Schüler sowie weiteren Personen des öffentlichen Lebens. Durch diesen Austausch fördert die FW de Klerk Foundation Annual Conference 2024 ein gerechtes, demokratisches und vereintes Südafrika.
Vor dem Hintergrund der Wahlen 2024 kam der diesjährigen Konferenz eine besondere Bedeutung zu. Unter dem Motto „Südafrika mit 30 - Rückblick, Gegenwart, Ausblick" bot die Konferenz eine Plattform zur Reflexion über die 30-jährige Reise des Landes als demokratischer Staat. Eingangs begrüßte Herr Jaecke, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Südafrika die Teilnehmer. Herr Jaecke führte aus, dass sich Südafrika an einem kritischen Punkt seiner Geschichte befinde. Die Konferenz biete deshalb die Gelegenheit die bisherige Entwicklung des Landes zu reflektieren und weiterhin zu diskutieren, in welche Richtung das Land zukünftig steuern möchte. Bedeutende Redner wie Trevor Manuel, Kholeka Gcaleka und Geordin Hill-Lewis ergänzten dies, indem Sie auf die Vergangenheit, gegenwärtige Herausforderungen und das zukünftige Potenzial Südafrikas eingingen.
Trevor Manuel betonte in seiner Rede weiterhin die Notwendigkeit von Veranstaltungen wie die der FW de Klerk Annual Conference: „Wir können auf einer unglaublich starken Verfassung aufbauen, aber sie verpflichtet uns auch, über die Zukunft Südafrikas immer wieder neu nachzudenken und zu diskutieren. Wenn wir Südafrikas Probleme nicht angemessen angehen, besteht stehts die Gefahr, dass sich die Geschichte auf seltsame Weise wiederholt.”
Während Public Protector Kholeka Gcaleka über die südafrikanische Verfassung als die progressivste Verfassung der Welt nachdachte, warf der Bürgermeister von Kapstadt, Geordin Hill-Lewis, schließlich einen Blick in die Zukunft: „Wir werden die Zukunft gestalten, indem wir ein Gefühl nationaler Ambitionen entwickeln, das nicht akzeptiert, dass unser Land sich nur verschlechtern kann. Man soll zukünftig nicht über Südafrika sagen, dass wir eine großartige Zukunft hinter uns haben.”
Wir danken der FW de Klerk Foundation herzlich für die Ausrichtung dieser wichtigen Veranstaltung und für die langjährige verlässliche Partnerschaft. Ein Dank auch an alle Teilnehmer für die Bereicherung der Diskussionen.
Für weitere Anfragen kontaktieren Sie bitte die FW de Klerk Foundation.