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Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Bis zu ihrem Fall am 9. November 1989 trennte sie 28 Jahre lang die deutsche Hauptstadt Berlin in zwei Teile. Sie war nicht nur Symbol des Kalten Kriegs, sondern bestimmte das Schicksal vieler Menschen in tragischer Weise. Familien wurden zerrissen, viele Menschen fanden beim Versuch, über die Mauer in die Freiheit zu fliehen, den Tod. Am Jahrestag des Mauerfalls und 50. Jahre nach dem Bau der Mauer möchte die KAS Tansania jedoch nicht nur zurückblicken und an die Folgen des Mauerbaus in Deutschland erinnern.
Uns geht es vielmehr um den Blick nach vorne auf Mauern, die noch auf ihren Abriss warten. Zusammen mit unseren tansanischen Partnern wollen wir daher die Frage nach Mauern stellen, die nach wie vor sowohl in Deutschland als auch Tansania bestehen. Mauern können schützen, oft stehen sie jedoch für Trennung und den Verlust von Freiheit. In diesem Sinne begreifen wir die Berliner Mauer in unserer Diskussion als ein Sinnbild für noch einzureißende Mauern. Deutsche und tansanische Referenten werden über ihre "Mauererfahrungen" sprechen. Gemeinsam wollen wir herausarbeiten, welche Mauern uns trennen und wie sie überwunden werden können.
Interessierte Teilnehmer sind herzlich eingeladen. Ihre Anmeldung schicken Sie bitte bis zum 5. November 2011 an info.tanzania@kas.de.