Diskussion
Details
4.500 Hackerangriffe pro Tag gibt es allein auf die Militärserver der Bundeswehr. Gezielte Desinformation und Propaganda in Sozialen Netzwerken können Einfluss auf die Stabilität politischer Systeme nehmen. Industrien und kritische Infrastrukturen können durch staatliche und nichtstaatliche Akteure mittels Angriffen auf IT-Systeme empfindlich getroffen werden. Das 21. Jahrhundert, so prophezeien es Experten, wird das Jahrhundert des digitalen Krieges werden.Seit den 1990er Jahren hat sich als Beschreibung für diese neue Art des Krieges das englische Wort Cyberwar herauskristallisiert. Mit der zunehmenden Bedeutung und der immer höheren Vernetzung im Prozess der Digitalisierung werden solche Formen der Kriegsführung für die internationalen Beziehungen deutlich an Bedeutung gewinnen.
Den durch Cyberwar-Formen entstehenden Bedrohungen kann nicht nur im nationalen Rahmen begegnet werden. Moderne Sicherheitspolitik im global-virtuellen Raum wird noch stärker als bisher eine Zusammenarbeit innerhalb des transatlantischen Bündnisses benötigen. Um über das Thema Cyberwar in seiner Bedeutung für die internationalen Beziehungen ins Gespräch zu kommen, wird sich die Reihe des Transatlantischen Dialogs in diesem Jahr dem Thema aus europäischer, deutscher und US-amerikanischer Perspektive annähern.
Programm
Programm
18.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Steven Bickel
Wiss. Mitarbeiter des Politischen Bildungsforums Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung
Anika Kreller
Information Specialist, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit U.S. Consulate General Leipzig
18.10 Uhr
Einführende Beiträge:
Dr. Julian Voje
Head of Programs Münchner Sicherheitskonferenz
Bradley Bowman
Senior Director of the Center on Military and Political Power (CMPP)
Foundation for Defense of Democracy
19.30 Uhr
Diskussion
20.00 Uhr
Veranstaltungsende