Gespräch
Details
Die heute in London lebende Eva Schloss, früher Geiringer,
wurde 1929 in Wien geboren. Die Familie musste vor den
Nazis fliehen und ging nach Amsterdam ins Exil. Im Haus
gegenüber lebte die Familie Frank mit ihren Töchtern Margot
und Anne.
Eva Schloss erzählt in ihrem Buch von der Schwierigkeit
jüdischer Menschen, in den von Hitler-Deutschland
besetzten Niederlanden zu überleben. Neben vielen, die
den Verfolgten halfen, gab es auch Verräter. Die Familie
Frank wurde deportiert. Nur Annes Vater überlebte das
Grauen. Auch die Geiringers entgingen den Häschern nicht.
Eva wurde an ihrem 15. Geburtstag verhaftet und nach
Auschwitz deportiert. Sie und ihre Mutter überlebten, ihr
Vater und ihr Bruder wurden ermordet. Die gemeinsame
Trauer führte nach der Befreiung Evas Mutter und Annes
Vater zusammen. Sie heirateten.
Eva Schloss erzählt vom Ende ihrer Kindheit in einem deutschen
Konzentrationslager. Und von der Kraft, nach dem
Holocaust wieder Mut zu fassen für ein selbstbestimmtes
Leben. Noch heute arbeitet sie als Sachverwalterin der
Anne-Frank-Stiftung in London.
BEGRÜSSUNG
Dr. Annegret Schüle
Kuratorin des Erinnerungsorts
Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz
Daniel Braun
Politisches Bildungsforum Thüringen der
Konrad-Adenauer-Siftung
GRUSSWORT
Marion Walsmann MdL
Erfurter Landtagsabgeordnete und Schirmherrin
des DenkTags
LESUNG UND GESPRÄCH
Eva Schloss
Zeitzeugin und Auschwitz-Überlebende
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