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Mo Asumang ist eine deutsche Filmregisseurin, Fernsehmoderatorin, Bestseller-Autorin, Schauspielerin, Dozentin, Künstlerin und Filmproduzentin.
"Als Afrodeutsche habe ich viel Rassismus erlebt. Mit meiner Mutter wurde ich mit Zwei wegen meiner Hautfarbe aus dem Haus geworfen. Als Schülerin sprach man mir die Zugehörigkeit zu diesem Land ab. Als Studentin hat mir ein Rassist meinen Kopf auf ein Taxidach geschlagen. In der Straßenbahn, wurde ich gewürgt. Und seitdem ich Fernsehmoderatorin bin erhalte ich Morddrohungen. Ich wehrte mich über Filme (Die Arier), in denen ich mit Menschen rechtsnationaler Gesinnung sprach. Diese Dialogfähigkeit trage ich seit 2007 in Schulen und Unis weltweit. Nach einem Lecture an der jüdischen Carmel School in Hong Kong in 2018 fragte mich die Direktorin, wie mein Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus aufgebaut sei. Ich antwortete, ich tingele durch die Lande, allein! Frau Friedmann schlug die Hände über dem Kopf zusammen: „das kannst Du nicht alleine tun!“. Endlich habe ich mit dem Mo:Lab e. V. einen Weg gefunden meine Art in den Dialog zu gehen auf eine breitere Ebene zu heben."