Ausstellung
Details
Die Ausstellung „Lettland kehrt zurück nach Europa“ erzählt die Geschichte Lettlands im 20. Jahrhundert: Von der Unabhängigkeit im Jahre 1918 und der Aufnahme in den Völkerbund (1921) über die sowjetische Okkupation 1940, unterbrochen von der deutschen Besatzung 1941 bis 1945, dann die zweite sowjetische Okkupation bis zur Wiedererlangung der Unabhängigkeit und Freiheit 1991 und der Rückkehr in die europäische Staatengemeinschaft.
Im Zentrum der Ausstellung steht die Zeit der Okkupation und Unterdrückung durch zwei totalitäre Mächte in der Jahren 1939 – 1991. Sie bietet damit einen Beitrag, die komplizierte und oftmals verzerrte Geschichte dieser Jahrzehnte besser verständlich zu machen. Im Rahmen der Eröffnung wird Prof. Dr. Valters Nollendorfs, nicht nur Intentionen und Inhalte der Ausstellung vorstellen, sondern auch über die Geschichte der Okkupation und deren Folgen für das heutige Selbstverständnis Lettlands berichten.
Prof. Dr. Valters Nollendorfs,
Jg. 1931, 1944-50 mehrjähriger Aufenthalt in Deutschland, 1954 B.S. für das Lehramt Deutsch und Englisch und 1955 M.A. für deutsche Literatur an der Universität von Nebraska (USA), 1962 Promotion (deutsche Literatur) an der Universität von Michigan. 1961-62 Dozent und 1962-95 Professur an der University of Wisconsin, u.a. zudem zeitweise Leiter der Deutsch-Abteilung. Seit 1991 Mitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften. 1998-2003 Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Lettisches Okkupationsmuseum. Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen zur lettisch-deutschen Neueren und Neuesten Geschichte, deutschen Literaturwissenschaft sowie Didaktik des deutschen Sprachunterrichts.
Die Ausstellung ist vom 15.12.2004 – 13.01.2005 im Rathaus zu besichtigen.
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 08.00 – 18.00 Uhr
Sa. – So. 10.00 – 17.00 Uhr