Die Anpassung des Unternehmens an sein sozioökonomisches Umfeld

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Das soziale Klima in den tunesischen Unternehmen hat sich seit der Revolution von 2010/2011 stark verändert. Durch den gewachsenen gewerkschaftlichen Einfluss konnten in den verschiedenen Betrieben Möglichkeiten zur Diskussion zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern etabliert werden.

Solche Auseinandersetzungen können allerdings zuweilen große Spannungen verursachen, die die anschließende Zusammenarbeit erschweren. Daher ist es wichtig, angemessene Maßnahmen zu treffen, die u. a. die Bedeutung folgender Aspekte berücksichtigen:

• das Kennen eventueller Probleme, die sich durch die bestehende Gesellschaftsordnung ergeben können,
• das Wissen darum, wie soziale Zwänge und Spannungen gelöst werden können,
• das Wissen darum, wie eine Zusammenarbeit umgesetzt wird, von der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren,
• das Wissen darum, wie dem Personal eines Unternehmens eine positive Einstellung vermittelt werden kann.

Die von der KAS und dem CJD organisierte Konferenz wird Unternehmensführern einerseits einen Eindruck davon vermitteln, wie wichtig es ist, die Anliegen und Sorgen der Belegschaft ernst zu nehmen. Andererseits wird sie Möglichkeiten vorstellen, wie sich die Kommunikation zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern flexibel gestalten lässt. Effiziente und geregelte innerbetriebliche Kooperationsmuster können zur Erholung der tunesischen Wirtschaft beitragen.