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Veranstaltungsberichte

Der Aufbau eines stärkeren Netzwerks zwischen KAS-Stipendiaten und Alumni

Networking-Treffen von KAS-Stipendiaten und Alumni

Seit mehr als einem Jahrzehnt vergibt die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Stipendien an Studenten_innen aus Uganda und dem Südsudan für Fernstudiengänge im Bereich Demokratie- und Entwicklungsstudien sowie lokale Regierungsführung und Menschenrechte an der Uganda Martyrs Universität (UMU). Das Treffen mit Stipendiaten_innen und Alumni wurde veranstaltet, um die Kommunikation zwischen den Stipendiaten_innen und KAS zu verbessern sowie um ein stärkeres Netzwerk zwischen Stipendiat_innen und Alumni aufzubauen.

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Nach einer kurzen Willkommensrede von Anna Hoffmann, bat sie Prof. Dr. Max Ngabirano, Vorsitzender für Demokratie- und Entwicklungsstudien sowie lokale Regierungsführung und Menschenrechte, eine kurze Rede zu halten. Er stellte einige der Veränderungen vor, welche die UMU vorgenommen hatte, um das Fernstudienprogramm zu verbessern. Darüber hinaus kündigte er an, dass die Universität daran arbeite bis Ende nächsten Jahres ihr Fernstudienprogramm an international anerkannte Standards auszurichten.

Dr. Ngabirano betonte die Einzigartigkeit der Programme in den Bereichen Demokratie- und Entwicklungsstudien sowie lokale Regierungsführung und Menschenrechte, die an der UMU angeboten werden. Die Option eines Fernstudiums ermögliche es jungen Führungskräften demokratische Prinzipien, Menschenrechte und gute Regierungsführung zu implementieren, während sie in der Zivilgesellschaft, Verwaltung oder Regierung tätig sind.

Anschließend hielt Isaac Mugera, Informationsmanager im Kalangala Distrikt und Alumni des KAS-Stipendienprogramms, eine Rede über die Wichtigkeit des KAS-Stipendiums. Er beendete sein Masterstudium Lokale Regierungsführung und Menschenrechte im Jahr 2013 und erlangte Wissen in den Bereichen Demokratie, Regierungsführung und Public-Private-Partnership. Dies helfe ihm bei seiner Arbeit als Informationsmanager und er bereichere die Arbeit seiner Kollegen in dem er sein Wissen mit ihnen teile. Auf Grund seines Studiums sei es ihm möglich, sich auf einer Journalistenplattform zu engagieren und sein erlangtes Wissen außerhalb seiner Arbeit zu nutzen. Er zeigte sich sehr dankbar für die Möglichkeiten, die KAS ihm eröffnet hat und er erklärte sich dazu bereit, sich stärker an einem KAS Alumni Netzwerk zu beteiligen.

Um auch den Blick eines derzeitigen Stipendiatin auf das Stipendienprogramm zu präsentieren, hielt Christine Turibamwe, Rechercheassistentin des obersten Richters, eine Rede darüber, wie ihr Studium in Lokaler Regierungsführung und Menschenrechte ihr Leben, ihre Karriere und die Gemeinschaft bereichere. Sie betonte die Möglichkeit, während des Studiums neue Freunde kennenzulernen und Ideen und Meinungen mit Menschen auszutauschen, welche die ugandische Gesellschaft verändern wollen.

Nach einer kurzen Einführung zu den Hintergründen des Stipendienprogrammes von Frau Hoffmann, stellte sie Mechanismen vor, welche die Kommunikation zwischen den Stipendiaten_innen und KAS verbessern sollen. Sie präsentierte ein Dokument in dem die Verantwortung einer/s Stipendiaten_in dargelegt wird und welches von allen eingehalten werden müsse. Eine Berichtvorlage wird genutzt, um regelmäßig Studienleistungen und den Fortschritt des Studiums zu erfassen. Des Weiteren stellte sie einen neuen Newsletter vor, der die Stipendiaten_innen und Alumni über alles Neue informieren soll und als Instrument genutzt werden kann, um Ideen auszutauschen. Die neueste Ausgabe des Newsletters kann hier in englischer Sprache eingesehen werden.

Um auf einige Anliegen der Student_innen einzugehen, beantwortete Dr. Ngabirano Fragen zu administrativen Problemen, bevor das Publikum eine Diskussion darüber, wie ein lebhaftes Netzwerk zwischen Stipendiaten_innen und Alumni geschaffen werden könne, fortsetzte. Die Teilnehmer_innen einigten sich darauf, eine WhatsApp-Gruppe und eine Facebook-Seite zu gründen, um Ideen, Publikationen und andere relevante Informationen auszutauschen. Beide Plattformen werden von Isaac Mugera betreut. Um das KAS-Team bei der redaktionellen Arbeit des Newsletters zu entlasten, bildete sich ein Komitee. Das Komitee soll sicherstellen, dass mehr Input von Seiten der Stipendiaten_innen in den Newsletter aufgenommen wird.

Am Ende gab Mathias Kamp eine Schlussrede in welcher er betonte, dass die KAS ihre Stipendiaten_innen und Alumni als Elite und Teil der KAS-Familie ansehe. Er versicherte, dass die KAS dazu bereit sei, zukünftig noch mehr Training-Workshops und regelmäßige Treffen zu veranstalten. Das heiße jedoch im Umkehrschluss auch, dass die KAS mehr von den Stipentiaten_innen erwarte und daher eine stärkere Beteiligung der Stipendiaten_innen nötig sei. Er motivierte die Teilnehmer_innen dazu, Ideen und Feedback an die KAS weiterzuleiten, um die Programme und die Arbeit der KAS in Uganda zu bereichern.

Gemeinsam mit Dr. Ngabirano überreichte Herr Kamp den neuen Stipendiaten_innen von 2015 ihre Stipendienverträge. Wir heißen Racheal Okuja, Teopista Kizza, Bernard Okello, Loru Moses Nangiru King und Ronald Tumusiime herzlich im KAS-Stipendienprogramm willkommen.

Autorin: Nele Krüger, KAS Praktikantin

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